L P D – Auf dem Acker wachsen Lebens- und Futtermittel sowie Rohstoffe zur Bioenergieerzeugung und andere industrielle Nutzungen. Ein hocheffizienter und leistungsfähiger zugleich aber nachhaltiger Ackerbau steht für Qualität, Vielfalt und ausreichende Erträge. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, zur Sicherung der Ernährung mit gesunden Nahrungsmitteln und zur Schonung von Wasser, Boden, Luft und Biodiversität hat die deutsche Landwirtschaft eine Ackerbaustrategie erarbeitet und dazu einen Instrumentenkasten für die Zukunft des Ackerbaus in Deutschland vorgelegt. Für die Umsetzung der Strategie braucht es erhebliche Anstrengungen der Landwirtschaft. Gleichzeitig bedarf es der Unterstützung durch Politik und Gesellschaft sowie einer Intensivierung von Forschung und Beratung. Zielkonflikte bedürfen einer wissenschaftlich fundierten Abwägung und praxistauglicher Lösungen. Die acht Kernziele rücken die nachhaltige Ausrichtung der Betriebe, den Erhalt der Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung und gesellschaftliche Akzeptanz gleichermaßen in den Fokus. Je klarer diese Bereiche in ihren Zielen beschrieben sind, je präziser die Handlungsnotwendigkeiten festgestellt und Maßnahmen formuliert sind, desto höher sind die Chancen, den kontinuierlichen Prozess der nachhaltigen Entwicklung des Ackerbaus weiter voranzutreiben. Dies zu leisten, ist Ziel der Ackerbaustrategie der deutschen Landwirtschaft. Diese und Themen zur Digitalisierung, des Marktes und Pflanzenschutzes wird die Ackerbautagung des Deutschen Bauernverbandes am 29. und 30. Mai in Berlin diskutieren. Informationen dazu unter www.bauernverband.de. Eine Position des Landvolkes Niedersachsen zum Ackerbau steht unter www.landvolk.net im Menüpunkt „Im Dialog – Öffentlichkeitsarbeit“ zum Download bereit. (LPD 37/2018)