Agrarsoziale Gesellschaft diskutiert Digitalisierung

Agrarsoziale Gesellschaft diskutiert Digitalisierung - Foto: EIZ
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L P D – Zum 31. Mai und 1. Juni lädt die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) zur Frühjahrstagung nach Goslar ein. Unter dem Thema ‘Wirtschaftliche und soziale Entwicklung strukturschwacher ländlicher Räume‘ sollen die Chancen der Digitalisierung erörtert und mit den Referenten diskutiert werden. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben sich dem Thema aus unterschiedlichen Beweggründen genähert und schildern, ob und wie der Faktor Digitalisierung sich positiv auf das Leben und Arbeiten in strukturschwachen Regionen auswirken kann und welche Chancen und Risiken diese Entwicklung birgt. Die ASG setzt auf Vielfalt bei den Lösungsansätzen und die Vielfalt der Regionen und Menschen, die dort leben. Daher stellen Ines Fahning und Lukas Underwood von der ASG in ihrem Beitrag die Frage, ob sich Handel und Handwerk im ländlichen Raum durch Digitalisierung revitalisieren lassen. Ingelore Hering aus dem Wirtschaftsministerium erörtert, ob die Digitalisierung geeignet ist, die Standortnachteile von Wirtschaftsunternehmen in strukturschwachen Räumen wieder auszugleichen. Auch die Lebensqualität im ländlichen Raum ist Thema der Frühjahrstagung. Ob digitale Strukturen Teilhabe und Versorgung überall sichern können, diskutiert Julia Wohland von der TU Kaiserslautern. Wie eine App es schaffen kann, in einer Region soziale Begegnungsräume zu schaffen, schildert Dieter Zorbach der Initiative 55 plus-minus. Die ASG-Frühjahrstagung beginnt am Mittwoch, 31. Mai um 8.30 mit einer Stadtführung durch Goslar und um 10.45 im Tagungshotel Der Achtermann mit der Vortragstagung. Am Donnerstag, 1. Juni machen sich die Teilnehmer auf Exkursionstour und können dabei entweder die Wirtschaft im nördlichen Harzvorland oder verschiedene Tourismus-Projekte kennen lernen. Das Tagungsprogramm steht bereit auf www.asg-goe.de. (LPD 33/2017)