
Staffelstabübergabe beim Bundesforum für außerschulische Bildungsarbeit
Zum Abschluss der Amtsperiode von Wolfgang Arens als Vorsitzender des
„Bundesforum Lernort Bauernhof“ wurde dessen Wirken jetzt gewürdigt.
Arens übergab die Verantwortung an Dr. Malte Bickel. Bickel leitet in
Niedersachsen das EU-Projekt „Transparenz schaffen – von der Ladentheke
zum Erzeuger“.
Patrik Simon, Geschäftsführer des Vereins
information.medien.agrar (ima) mit Sitz in Berlin, stellte Ende Februar
anlässlich einer Sitzung des Bundesforums Lernort Bauernhof in Hannover
fest: „Wolfgang Arens hat zu einem bedeutenden Anteil dazu beigetragen,
dass sich die konstruktive Arbeit im Bundesforum Lernort Bauernhof enorm
weiter entwickelt hat“. Im Bundesforum Lernort Bauernhof tauschen sich
Akteure aus dem ganzen Bundesgebiet regelmäßig über ihre außerschulische
Bildungsarbeit aus, die sich in diesem spannenden und sehr speziellen
Kommunikationsbereich der Landwirtschaft engagieren.“ Simon nannte
insbesondere die hohen pädagogischen Ansprüche in der Bildungsarbeit und
das stete Bemühen um die Qualifizierung der handelnden Personen als
Alleinstellungsmerkmale des Expertengremiums, dessen Arbeit bisher
maßgeblich von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziert und vom
i.m.a e.V. koordiniert wurde.
„Es ist Persönlichkeiten wie
Wolfgang Arens zu verdanken, dass sich das Forum und der Kontakt
zwischen Landwirtschaft und Schulen in den zehn Jahren seit seiner
Gründung des Bundesforums enorm weiterentwickelt hat“, so Simon weiter.
„Es freut uns sehr, dass Dr. Malte Bickel nun den Vorsitz von Wolfgang
Arens übernimmt.“ Simon erinnerte zudem an die erfolgreiche
Zusammenarbeit mit Wolfgang Arens außerhalb der Aktivitäten des
Bundesforums. Auf Branchentreffen wie den Fachmessen „EuroTier“ und
„Agritechnica“ habe Arens immer an der i.m.a-Seite gestanden, wenn es
darum ging, Schülerinnen und Schülern durch besondere Lehr- und
Lernangebote Themen der Landwirtschaft zu vermitteln.
Arens‘
Nachfolger Dr. Malte Bickel als Vorsitzender des Bundesforums Lernort
Bauernhof hat sich in seiner Doktorarbeit intensiv mit dem Thema Lernort
Bauernhof befasst. Als Projektleiter des EU-Projektes „Transparenz
schaffen – von der Ladentheke bis zum Erzeuger“ organisiert Bickel zudem
mit über 40 regionalen Bildungsträgern in Niedersachsen und Bremen
Bildungsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler in Betrieben der
Land- und Lebensmittelwirtschaft. Simon und die Forumsmitglieder freuen
sich auf eine gute Zusammenarbeit zum Wohle des Lernortes Bauernhof.
Anlässlich
der Amtsübergabe betonte Simon ferner: „Außerschulische Bildungsarbeit
in der Landwirtschaft erhält zunehmend Bedeutung, seit sich weite Teile
der Bevölkerung immer mehr von der realen Arbeits- und Lebenswelt der
Bauern entfernen. Ob anspruchsvolle pädagogische Konzepte oder
kurzweilige Erlebnisangebote – kein Ort eignet sich dafür besser, als
der Bauernhof.“
Über den i.m.a e.V.:
Als
gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und
Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind,
und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil
immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein
reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere
darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von
Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige
Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den
deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der
Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.