L P D – „Unser angestrebtes Ziel von 100 Teilnehmergruppen haben wir schon erreicht! Gerade hat sich die 100. Gruppe angemeldet, sodass wir jetzt schon einen neuen Teilnehmerrekord haben und locker die 100-Gruppen-Zielmarke übertreffen werden“, erklärt Jorrit Rieckmann, Bundesjugendreferent der Niedersächsischen Landjugend (NLJ) gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Er ist mit der bisherigen Resonanz sichtlich zufrieden.
Noch bis zum 31. Januar haben die engagierten Ortsgruppen Zeit, sich für die 72-Stunden-Aktion vom 22. bis 26. Mai anzumelden. Unter dem Motto „Einfach ma‘ machen!“ sind sie dann drei Tage gefordert, sich zum Wohle der Dorfgemeinschaft einzusetzen. „Wie sind super zufrieden, dass die Anmeldungen so gut laufen“, sagt Rieckmann. 97 Gruppen haben 2015 mitgemacht, um mit Spaten, Säge, Hammer, Pinsel oder auch schwerem Gerät gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Dorferneuerung, Kulturpflege, Bildung oder Naturschutz umzusetzen. Besonders freut es den Bildungsreferenten, dass dieses Mal auch zwei externe Gruppen, also nicht zur NLJ gehörend, aus den Bezirken Stade und Hannover mitmachen wollen. Stade und Lüneburg sind die großen NLJ-Bezirke, 20 bis 30 Gruppen melden sich dort zur alle vier Jahre stattfindenden Aktion. „Oldenburg ist ebenfalls gut dabei, verzeichnet den größten Zuwachs und ist nahezu vollständig vertreten. Auch die Bezirke Emsland und Hildesheim meldeten mehr Gruppen als 2015, nur wenige Teilnehmer kommen hingegen aus dem Süden Niedersachsens.“ Die Organisatoren würden sich freuen, wenn auch dort der Agent um 18 Uhr die Aufgaben vielen gemeldeten Gruppen übermitteln könnte, damit diese in 72 Stunden den Kindergarten, den Spielplatz, das Bushäuschen oder die Sitzbänke renovieren, reparieren oder gar neu bauen. Wie die Land- und Dorfjugend ackert und auf dem Land richtig anpackt, können Interessierte vom 23. bis 26. Mai vor Ort verfolgen. Auf der Internetseite der Landjugend unter www.nlj.de kann man nachlesen, welche Gruppen sich für die 72-Stunden-Aktion bislang gemeldet haben und „einfach ma‘ machen“ werden, damit das Leben auf dem Land weiter attraktiv bleibt. 2015 waren es landesweit über 3.000 Jugendliche aus der Landjugend und zusätzlich viele Menschen aus den Dörfern, die die Aktion unterstützten. Über 215.000 Arbeitsstunden wurden dabei von den Ortsgruppen ehrenamtlich und ohne Bezahlung geleistet. (LPD 3/2019)