„Druck auf Handel und Politik weiter aufrechterhalten“

D. Holger Hennies
Dr. Holger Hennies Foto: Henning Scheffen Photography

L P D – Schon im Vorfeld der Expertenrunde aus Landwirtschaft, Handel und Verarbeitern, die sich heute auf Einladung der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin in einer Videoschalte der Frage gewidmet hat, wie dem Niedrigpreisdruck des Lebensmittel-Einzelhandels (LEH) begegnet werden kann, hatte das Landvolk Niedersachsen klare Forderungen formuliert. „Wir sind einen Schritt weitergekommen. Der Mechanismus `Auflagen rauf, Preise runter‘, muss endlich aufhören“, sagte Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies im Anschluss an das Forum.

Das Landvolk erwartet nun schnelles Handeln von Politik und LEH. Die Probleme auf den Höfen sind akut. „Wir begrüßen, dass insbesondere unsere Forderungen nach der Umsetzung des Gesetzentwurfs gegen unlautere Handelspraktiken (der UTP-Richtlinie) und den damit verbundenen kartellrechtlichen Fragen gehört worden sind. Auch die Kennzeichnung regionaler Lebensmittel ist für uns Landwirte enorm wichtig“, bekräftigte Hennies. Bereits bestehende hohe Standards in der Produktion müssen jetzt deutlich besser finanziert werden, bevor immer neue Vorgaben dazukommen.

An dem Gespräch haben seitens des Landvolks auch die Vizepräsidenten Jörn Ehlers und Manfred Tannen teilgenommen. Der Druck auf Handel und Politik bleibt aufrechterhalten.

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