L P D – Im Herbst werden Mais und Zuckerrüben geerntet. In ländlichen Regionen sind daher in diesen Tagen wieder Häcksler, Rübenroder und -mäuse sowie Trecker mit Anhängern unterwegs. Mit der sogenannten Rübenmaus werden die Zuckerrüben von der Miete aufgenommen, vorgereinigt und auf die bereitstehenden Fahrzeuge geladen. Diese machen sich dann auf den Weg zur Zuckerfabrik. Maistransporter werden direkt vom Häcksler beladen und fahren zum Silageplatz. Da kann es auf den Straßen, besonders an den Einmündungen der Feldwege, schon mal eng werden. Gefährlich wird es dann, wenn die Sonne tief steht, es bereits dunkel wird oder gar nebelig ist. Der Bundesverband der Lohnunternehmer (BLU) erinnert seine Mitglieder daran, Rücksicht zu nehmen und hat dazu eine Broschüre mit einem 10-Punkte-Plan neu aufgelegt. Geschultes Personal, angepasste Fahrweise, Ladungssicherung und Sauberkeit oder auch das Einhalten von Nacht- und Sonntagsruhe werden den Lohnunternehmern und Landwirten darin ans Herz gelegt, um die Akzeptanz für ihre Arbeit zu erhöhen. Das Landvolk Niedersachsen schließt sich diesen Punkten an und appelliert daneben an die Achtsamkeit aller Verkehrsteilnehmer. Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder in der Nähe sind: Die großen Maschinen locken häufig Kinder an, weil sie bei den Erntearbeiten zuschauen wollen. Sie können die von den Geräten ausgehenden Gefahren aber noch nicht einschätzen. Weitere Informationen zur Kampagne des BLU und die Broschüre zum Download stehen unter www.lohnunternehmen.de. (LPD 79/2016)