Gemüse-Profis gehen Herausforderungen an

Gemüse-Profis gehen Herausforderungen an - Foto: Landvolk
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L P D – Gesunde Pflanzen, guter Boden und optimales Wetter sind die Voraussetzungen für die Ernte von bestem Gemüse. Auf das Wetter haben die Anbauer keinen und auf den Boden nur bedingten Einfluss, doch die Gesunderhaltung der Pflanzen können sie steuern, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Dazu gehört auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, möglichst schonend aber effektiv. Am 17. November treffen sich die Profis aus dem niedersächsischen Gemüseanbau in Hannover-Ahlem. Kompetente Referenten sprechen über rechtliche Grundlagen, blicken zurück auf die Ernte 2015 und wagen einen Ausblick auf das kommende Jahr. Auch integrierter Pflanzenschutz, Applikationstechniken und Bodenschonung, Umgang mit Problemunkräutern und der Trend zur Regionalität und noch mehr Nachhaltigkeit werden von den Referenten angesprochen.

Das Kompetenzzentrum Freilandgemüsebau der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und der Fachbereich Beratung im Gartenbau der Landwirtschaftskammer Niedersachsen laden Unternehmer und Führungskräfte aus der gemüsebaulichen Praxis, Wissenschaft, Forschung und Mitarbeiter der Industrie zum diesjährigen Profi-Tag Gemüsebau ein. Weitere Informationen stehen auf www.lwk-niedersachsen.de zur Verfügung. In Niedersachsen werden auf mehr als 17.000 Hektar zahlreiche Gemüsesorten angebaut, allein mehr als 5.500 Hektar Spargel, 1.300 Hektar Eissalat, 1.600 Hektar Möhren und 2.000 Hektar Zwiebeln. Das ergibt eine jährliche Erntemenge von fast 450.000 Tonnen Gemüse. 43 Prozent der Anbaufläche liegt in der Region Weser-Ems, 27 Prozent in der Region Lüneburg, 24 Prozent in Hannover und sechs Prozent in Braunschweig, meldet das Landesamt für Statistik. (LPD 2015/79)