Grüne Woche regt agrarpolitisch an

Grüne Woche regt agrarpolitisch an - Foto: Messe Berlin
Foto: Messe Berlin

L P D – Keine Häppchen und Probierschlückchen, sondern Diskussionen, Meetings und Konferenzen verbindet das Fachpublikum mit der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Das Rahmenprogramm listet nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes mit mehr als 300 Symposien, Fachseminaren, Kongressen und professionellen Diskussionsforen ein hochkarätiges Angebot, das die aktuellsten Themen der Agrarpolitik aufgreift. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Anlässe mit speziellen Einladungen. 4.000 Medienvertreter aus 70 Ländern haben sich bei der Messegesellschaft als Veranstalter akkreditiert und unterstreichen damit die internationale Ausrichtung der Veranstaltung. Die ganz große Bühne nutzt zum Auftakt vom 17. bis 19. Januar mit dem GFFA das Forum der globalen Land- und Ernährungswirtschaft zu globalen Zukunftsfragen, ein Höhepunkt ist dabei die Agrarministerkonferenz. Eine Fülle von Terminen richten sich an ehrenamtlich aktive Landwirte, Bäuerinnen oder Landjugendliche. Dazu zählt beispielsweise das Bäuerinnenforum am 19. Januar, das sich dem Generationswechsel auf den Höfen widmet. Der Bund der Deutschen Landjugend bietet traditionell eine ganze Reihe von Terminen an, unter anderem das Jugendforum am 19. und die große Jugendveranstaltung am 20. Januar, dieses Mal in Verantwortung der Landjugend Rheinland. Sehr breit angelegt ist das Zukunftsforum ländliche Entwicklung am 23./24. Januar. Zu diesen Terminen sind vielfach spezielle Einladungen und Anmeldungen notwendig, sie finden zudem an eigenen Konferenzorten statt.

Auch in den Messehallen selbst wird diskutiert und debattiert. So gibt es auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2 oder bei der Bund-Länder-Schau in Halle 4.2 Bühnen, zum Teil mit informativen Angeboten aber auch als Gelegenheit zum Meinungsaustausch. Der Deutsche Bauernverband beispielsweise lädt darüber hinaus ein zu verschiedenen Foren mit den Schwerpunkten GAP nach 2020, Ökolandbau oder Milch. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen richtet mit den Nachbarorganisationen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein am 22. Januar den Nordwestdeutschen Milchtreff in der Niedersächsischen Landesvertretung aus. Weit über Niedersachsen hinaus hat sich der Niedersachsenabend am 23. Januar einen Namen gemacht, er dient in erster Linie dem Networking. Zumeist melden sich auch viele Landespolitiker an, allen voran der Ministerpräsident. Zuvor wird unter Regie der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft in der Zukunftswerkstatt das Dilemma zwischen Gut und Günstig abgewogen. Noch mehr Termine und Attraktionen listen die Veranstalter mit vielen Links im Internet auf unter www.gruenewoche.de auf. (LPD 3/2019)