Heidschnuckentag mit Folklore und Fachpublikum

Heidschnuckentag mit Folklore und Fachpublikum - Foto: Verband Lüneburger Heidschnuckenzüchter e.V.
Foto: Verband Lüneburger Heidschnuckenzüchter e.V.

L P D – Bei Züchtern und Freunden der Grauen Gehörnten Heidschnucke ist der traditionelle Tag der Heidschnuckenzüchter fest im Kalender vorgemerkt: Am 13. Juli werden in Müden/Örtze die jungen Zuchtböcke vorgestellt, prämiert und versteigert. Die Veranstaltung am Gasthaus „Zum Heidesee“ ist Treffpunkt für Züchter sowie Gäste und Touristen. Sie sind herzlich eingeladen in die malerische Umgebung und das Ambiente des ursprünglichen Zuchttiermarktes, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

Die Heidschnucke ist eine der ursprünglichsten deutschen Schafrassen und in besondere Weise mit ihrem Ursprungsgebiet, der Lüneburger Heide, verbunden. Der Erhalt der Heide ist ohne die Heidschnucke nicht möglich, im Gegenzug sind die Heidschnucken auf die mit Heide bewachsenen Futterflächen angewiesen. Gleichzeitig sorgt diese extensive Futtergrundlage auch für die Vitalität und Anspruchslosigkeit der Rasse und den nötigen Selektionsdruck, um diese Eigenschaften auch in Zukunft zu erhalten. Erfreulicherweise ist die Anzahl der Zuchttiere in den vergangenen Jahren wieder gestiegen, so dass die Sorgen um den Erhalt dieser landschaftsprägenden Rasse geringer geworden sind. Zur Auktion werden lediglich die 40 besten Jährlingsböcke der über 4.000 im vergangenen Jahr geborenen Lämmer der 17 Zuchtbetriebe aus ganz Deutschland zugelassen. Diese müssen sich zunächst vor der Körkommission beweisen, ehe sie von den Preisrichtern dem Publikum vorgestellt werden.

Zur Freude der Zuschauer wird Auktionator Dieter Brockhoff auch in diesem Jahr wieder mit humorvollen und schlagfertigen Sprüchen zur Belustigung beitragen und garantiert damit Käufern und Besuchern spannende Bieterduelle. Der Verband der Lüneburger Heidschnuckenzüchter hat die Informationen rund um die Veranstaltung zusammengestellt auf www.heidschnucken.de, dort finden sich auch die Adressen von Anbietern für Fleisch oder Felle. (LPD 46/2017)