Herausforderungen für Spargelprofis

Herausforderungen für Spargelprofis - Foto: LWK Weimann
Foto: LWK Weimann

L P D – Was genau Guerilla-Marketing, moderner Ladenbau und der innere Schweinehund mit dem niedersächsischen Spargelanbau gemeinsam haben, erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Im Programm für den „12. Ahlemer Profi-Tag Spargel“ der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) wird schnell deutlich, dass sich die niedersächsischen Spargelanbauer nicht nur um gute Erträge und Spitzenqualität bemühen. Bei der Vorbereitung auf die neue Saison werfen sie auch einen Blick auf ihr Vermarktungskonzept. Das Budget für das Marketing in der Direktvermarktung wird meist knapp gehalten, die Chancenvielfalt für die Werbung kleiner Hofläden, zum Beispiel mit sogenanntem Guerilla-Marketing, wird ebenso thematisiert wie neue Hofladenkonzepte. Der Einblick in die Praxis beweist, ein Spargelhof mit Direktvermarktung kann auch zum Ausflugsziel für die ganze Familie werden. Der wichtigste Erfolgsfaktor im Familienbetrieb ist der Mensch. Der Betriebsleiter und seine Familie sind deshalb gut beraten, immer wieder die Richtung zu prüfen, privat wie im Betrieb. Für Entlastung sorgen Mitarbeiter, sie können intensiv einbezogen werden, wenn sie Verantwortung übernehmen dürfen. Bei der Mitarbeiterfindung und -bindung bietet die LWK entsprechenden Beratungsangebote. Nun muss nur noch der innere Schweinehund überwunden werden, um die Neuerungen anzugehen. Mit Jürgen Petersen kann das sehr unterhaltsam werden. Der 12. Ahlemer Profi-Tag Spargel findet am 2. November in Hannover Ahlem statt. Im Vorverkauf kostet der Tagungsbeitrag 70 Euro, an der Tageskasse 80 Euro, Anmeldeschluss ist der 31. Oktober. Weitere Informationen stehen bereit auf: https://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/gartenbau/nav/277/article/31467.html. (LPD 78/2017)