L P D – Holz war, ist und wird immer ein vielseitig verwendbarer und nachwachsender Rohstoff sein. Klimawandel und Ressourcenschonung sowie -nutzung verstärken zudem die Bedeutung des ökologischen Baustoffes. In der Landwirtschaft wird Holz bei modernen Stallbauten in Kombination mit anderen Materialien oft eingesetzt. Die Förderung des Holzbaus ist zudem im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat daher die Schirmherrschaft für den zweiten Holzbaupreis Niedersachsen 2018 übernommen. Mit diesem Preis sollen das Material Holz und die damit verbundenen Baumöglichkeiten in den Vordergrund gestellt und belohnt werden, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Auch soll gezeigt werden, wie viel Innovationspotenzial der Holzbau besitzt. Schließlich sollen künftige Bauherren für das Bauen mit Holz begeistert werden.
Der Holzbaupreis zeichnet Gebäude aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen bestehen und eine hohe gestalterische und holzbautechnische Qualität aufzeigen sowie ökologische und ressourcensparende Aspekte besonders berücksichtigen. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert und wird gemeinsam vom Landesmarketingfonds Holz beim „3N Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie“ und dem „Landesbeirat Holz Niedersachsen“ ausgelobt. Der Wettbewerb will das gesamte Spektrum des Bauens mit Holz abbilden. Jede Gebäude- und Nutzungsart ist zugelassen. Ein Sonderpreis Baukultur soll zudem besonders nachhaltige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen von bestehenden Holzbauwerken oder Neubauten prämieren. Die Ausschreibung für die eingereichten Projekte, die im Zeitraum zwischen Januar 2016 und Juni 2018 fertiggestellt worden sein müssen, endet am 31. August. Alle Informationen und die Teilnahmeunterlagen erhalten Interessierte auf der Internetseite www.holzbaupreis-niedersachsen.de. (LPD 60/2018)