Junglandwirte Mittelweser werden aktiv

Junglandwirte Mittelweser werden aktiv - Foto: Backhaus
Foto: Backhaus

L P D – Die Kommunikationswege von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind andere als die ihrer Eltern und vor allem der Großeltern. Das ist eine Tatsache, aber kein Problem, wenn es junge Menschen gibt, die die Kommunikation mit anderen Jugendlichen übernehmen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Die Gründer des neuen Arbeitskreises Junglandwirte Mittelweser haben sich genau dies vorgenommen. Öffentlichkeitsarbeit steht beim Berufsnachwuchs ganz oben auf der Liste. Die Mitglieder im Arbeitskreis möchten mehr Menschen auf ihre Betriebe holen, um vor Ort über die Themen aufzuklären, die sie beschäftigen und für ein besseres Image sorgen. Nicht nur nach außen wollen die Junglandwirte auftreten, auch intern soll einiges passieren. Auch wenn sich die Gruppe mit dem dreiköpfigen Sprecherteam und den zwölf Gründungsmitgliedern nur als loser Zusammenschluss betrachtet, die Kommunikation untereinander steht im Mittelpunkt.

Die Ansprechpartner für den Arbeitskreis Junglandwirte Mittelweser sind Henrik Döhrmann, Friederike Kastens und Jan-Hein Kruse. Die Kontakte zu allen Arbeitskreisen in Niedersachsen stehen bereit auf www.junglandwirte-niedersachsen.de/arbeitskreise. „Jeder von uns hat viele Ideen und Vorstellungen und Vieles kann auch realisiert werden, aber das braucht alles noch ein bisschen Zeit“, sagt Döhrmann. 140 Personen werden über einen Nachrichtendienst von der Gruppe bereits informiert. „Das spart uns lange Mails und Post, so geht’s schneller und wir wollen noch viel mehr junge Landwirte erreichen“, erklärt Döhrmann. Ihm ist vor allem wichtig, dass die Mitglieder sich engagieren und aktiv beteiligen, egal in welchem Alter. Für das Vorstandsteam haben sich aus dem Stand zwölf Junglandwirte aus dem gesamten Bereich des Landvolks Mittelweser zusammengefunden. Döhrmann ist froh darüber: „So haben vor Ort alle einen Ansprechpartner.“

Im Sommer rückt der Arbeitskreis in die zweite Reihe, die praktische Arbeit auf den Höfen hat Vorrang. Aber einem Kennenlernabend mit vorheriger Betriebsbesichtigung wird es im Frühsommer noch geben. Zum nächsten Winter möchte Döhrmann gemeinsam mit dem gesamten Team ein Winterprogramm ausarbeiten und regelmäßige Treffen veranstalten. In ganz Niedersachsen wurden inzwischen 25 Junglandwirte-Arbeitskreise gegründet. Wie im Raum Mittelweser sind die Öffentlichkeitsarbeit, das Kennenlernen, der interne Austausch oder gemeinsame Exkursionen der Kern der Jahresprogramme. Natürlich bezieht der Berufsnachwuchs auch Position zu politischen Entscheidungen. (LPD 31/2017)