Kino-Premiere für Stader Junglandwirte in Hamburg

Kino-Premiere für Stader Junglandwirte in Hamburg - Foto: Stader Junglandwirte
Foto: Stader Junglandwirte

L P D – Sie haben bereits viel Aufmerksamkeit für ihr Video bekommen. Die regionalen Medien und sogar die „Welt am Sonntag“ haben über den Imagefilm der Junglandwirte Stade berichtet. Jetzt läuft er als Vorprogramm zum Hauptfilm im „Abaton“ in Hamburg. „Im Kino erreichen wir auch diejenigen, die uns im Netz nicht anklicken. Wir möchten vielen Menschen zeigen, was wir auf unseren Feldern, in den Ställen und Obstplantagen machen“, erklärt Claus Schmoldt. Der Vorsitzende der Junglandwirte Stade hält auf seinem Hof in Krummendeich Hähnchen und betreibt Ackerbau und eine Biogasanlage. Im Video zeigen seine Freunde und Berufskollegen ihre Apfelplantagen, Schweine- und Kuhställe, Kartoffel- und Getreidefelder und ihre Büros, eben ihren Arbeitsalltag, und sie erklären, warum ihnen das so wichtig ist. „Das hier ist unsere Heimat und Landwirt sein bedeutet uns viel mehr, als einfach einer Arbeit nachzugehen, Landwirtschaft ist Beruf, Hobby, Familie und auch im Freundeskreis geht es oft um nichts anderes“, sagt Schmoldt. Aber genau darin sieht er auch das Problem: „Wenn wir Landwirte nur unter uns bleiben und uns möglicherweise immer nur etwas über schlechte Preise oder mieses Image vorjammern, können wir nicht darauf hoffen, dass die Menschen auf uns zukommen und uns sagen, dass sie unsere Arbeit ganz toll finden. Das müssen wir ihnen schon zeigen!“ Die Junglandwirte zwischen Oste und Elbe gehen deshalb mit ihrem Film von fünf Minuten Länge in die Offensive, und sie stellen sich auch den Fragen der Zuschauer. „Wenn unser Film heute Abend läuft, stehen wir im Foyer des Kinos“, sagt Schmoldt und freut sich auf gute Gespräche. Um diese zu erleichtern, bringen die Jungbauern leckere Äpfel aus eigenem Anbau mit. Der Film läuft ab dem 15. Juni im Abaton-Kino in Hamburg. Fragen beantwortet der Vorsitzende gern per Mail: Claus.Schmoldt@web.de. Der Clip wurde unter anderem bei Facebook veröffentlicht. (LPD 43/2017)