Kleinprivatwaldbesitzer tagen in Werningerode

Kleinprivatwaldbesitzer tagen in Werningerode -

L P D – In Wernigerode geht es vom15. bis 17. November um den Wald, und zwar um den Kleinprivatwald. „Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse in der Zeitenwende“ haben die Veranstalter als Motto für den 15. Bundeskongress für Führungskräfte Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse aus ganz Deutschland ausgewählt. Mit der Veranstaltung feiert dieser Zusammenschluss zugleich sein 20-jähriges Bestehen, teilt der Landvolk Pressedienst mit. Der Privatwald in Deutschland ist überwiegend klein strukturiert und zersplittert. Rund die Hälfte der Privatwaldfläche teilen sich Betriebe mit weniger als 20 Hektar. Für die Klein- und Kleinstprivatwaldbesitzer sind die forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse als eine Art Selbsthilfeeinrichtung von großer Bedeutung, um den spezifischen Nachteilen der zersplitterten Besitzstrukturen besser begegnen zu können. Bundesweit sind 430.000 Mitglieder in 3.500 forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen organisiert, in Niedersachsen gibt es gut 60.000 nichtstaatliche Waldbesitzer. Die Waldfläche umfasst rund 1,1 Mio. Hektar. Mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent, befindet sich in Privatbesitz. Sie bewirtschaften rund 678.000 Hektar Wald, weitere 85.700 Hektar liegen in den Händen von Körperschaften wie Städten, Gemeinden oder Kirchen. (LPD 85/2017)