Landvolk bietet Unterstützung beim „Zukunftsprogramm Diversifizierung“ an

Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies
„Wir bieten ausdrücklich unsere Unterstützung an, wenn es darum geht, eine Förderrichtline zu erarbeiten und Details für den Umbau der Tierhaltung festzuzurren“, sagte Hennies im Vorfeld der Plenarsitzung Foto: Landvolk Niedersachsen
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L P D – Das Landvolk Niedersachsen erkennt im Entschließungsantrag zum „Zukunftsprogramm Diversifizierung“, der (heute) auf Antrag der Regierungsfraktionen im Landtag beraten wird, einen guten Ansatz. Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies sieht die Forderung nach einer Umstrukturierungsprämie für Schweine haltende Betriebe bestätigt, die der Landesbauernverband bereits vor rund eineinhalb Jahren ins Spiel gebracht und im Juni 2022 dem Agrarausschuss des Landtages vorgestellt hat. „Wir bieten ausdrücklich unsere Unterstützung an, wenn es darum geht, eine Förderrichtline zu erarbeiten und Details für den Umbau der Tierhaltung festzuzurren“, sagte Hennies im Vorfeld der Plenarsitzung.

Besonders beachtenswert ist für Hennies das Anerkennen der Folgen für den ländlichen Raum, die ein unbegleiteter Strukturbruch in der Branche mit sich bringen würde. Deshalb sind nach Ansicht des Landvolkpräsidenten klare finanzielle Zusagen seitens der Landesregierung unerlässlich. „Es ist zudem richtig, der Landesregierung den Prüfauftrag zu geben, ob zusätzliche Mittel des Bundes und der EU zur Umsetzung des Programms nötig sind.“

Wenn eine Förderung von Vorhaben mit bis zu 80 Prozent der Investitionssumme möglich sein soll und mindestens die Hälfte der vom Land bereitgestellten Summe als nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt werden soll, stehen erhebliche Mittel im Raum, die im Landeshaushalt hinterlegt werden müssen. „Eine Deckelung des förderfähigen Investitionsvolumen je Betrieb darf nicht dazu führen, dass die Diversifizierung nur für wenige Höfe möglich ist“, mahnt Hennies. „Dann läuft das Programm ins Leere. Und Stillstand bei den Fragen zum tiergerechten Stallumbau, zu Tierwohl und Haltungskennzeichnung gab es in den letzten Jahren genug.“

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Sonja Markgraf

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