Landwirte machen beim Grundwasserschutz mit

Landwirte machen beim Grundwasserschutz mit - Foto: Landpixel
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L P D – Das Landvolk Niedersachsen ist sich mit Minister Wenzel in der Einschätzung absolut einig, dass eine vorsätzliche Grundwasserverschmutzung nicht akzeptiert werden kann. Die von dem Minister gegenüber Journalisten getroffene Aussage, die Verschmutzung von Trinkwasser sei in letzter Konsequenz Körperverletzung, weist der Verband in der Debatte über die richtige Düngung als wenig hilfreich zurück. Das Ziel, Grundwasser möglichst flächendeckend so zu schützen, dass daraus ohne besondere Aufbereitung Trinkwasser gewonnen werden kann, ist im Grundsatz richtig. Dieses Ziel ist aber selbst bei größter Sorgfalt der Landwirte – egal ob ökologisch oder konventionell arbeitend- auch überaus ambitioniert. Notwendig ist dafür ein Angebot an konkreten praxistauglichen Konzepten für eine grundwasserschonende Landwirtschaft innerhalb und außerhalb von Trinkwassergewinnungsgebieten. Das Landvolk Niedersachsen setzt daher weiter auf den Weg, den Landwirten vor allem eine flächendeckende, gute Beratung und Förderung, beispielsweise in Form von Kooperationen zwischen Wasserversorgern und Landwirtschaft, anzubieten. Hier gibt es bereits nachweisliche Erfolge. Zu diesem Konzept gehört natürlich auch eine zielgerichtete, flankierende Kontrolle, ob die Grundregeln einer guten, umweltschonenden Düngung auch tatsächlich eingehalten werden.