Landwirte spenden 1.600 Kilogramm Lebensmittel an die Tafel

Landvolk Braunschweiger Land
„Landwirte haben die Anregung der Bevölkerung aufgenommen und während der fünf Lichterfahrten im Dezember 2022 Spenden gesammelt“, sagt Silke Könnecker (links) Foto: Landvolk
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Zuspruch und Begeisterung in der Bevölkerung mit Treckerkorsos ausgelöst

L P D – Landwirtinnen und Landwirte haben in der Vorweihnachtszeit bereits zum zweiten Mal Kindergärten, Altenheime und ganze Dörfer mit ihren weihnachtlich geschmückten Treckern besucht und in ganz Niedersachsen Weihnachtsstimmung verbreitet. „Das war extrem bewegend“, sagt Olaf Fulst, der auf einem der etwa 50 Trecker pro Konvoi saß, die von hunderten Menschen am Straßenrand bejubelt wurden. Der Landwirt ist selbst überrascht darüber, wieviel Zuspruch und Begeisterung die Bauern und andere Treckerfans in der Bevölkerung mit ihrer Aktion ausgelöst haben und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und Behörden.

Im Nachgang haben nun die Tafeln in Goslar und Bad Harzburg von der vorweihnachtlichen Belustigung profitiert. „Die Landwirte haben die Anregung der Bevölkerung aufgenommen und während der fünf Lichterfahrten Spenden gesammelt“, sagt Silke Könnecker, Geschäftsführerin des Niedersächsischen Landvolks Braunschweiger Land. Weil die Fahrerinnen und Fahrer kein Geld annehmen wollten und die Tafeln derzeit unter der sehr hohen Nachfrage leiden, war schnell klar, wohin die Spenden fließen sollten.

Bei der Übergabe von 1.600 Kilogramm lange haltbarer Lebensmittel wie Margarine, Milch, Zucker, Keksen und Dosensuppe im Wert von rund 3.500 Euro war nun die Freude groß. „Die Helferinnen und Helfer der Tafeln waren sehr emotional und dankbar, obwohl sie ja gar nicht selbst beschenkt wurden“, schildert Fulst seine Erfahrungen bei der Übergabe. Gemeinsam mit drei Berufskollegen, den Lions, die sich um die „Online-Spenden“ gekümmert haben, und dem Landvolk hat er die im Großmarkt auf Paletten vorkommissionierten Lebensmittel abgeholt und bei den Tafeln abgeladen.

„Ursprünglich wollten wir nur die Leute bespaßen und haben nun eine so große Freude ausgelöst, da macht das Ganze nochmal mehr Sinn“, fasst Fulst zusammen. Er möchte auf jeden Fall auch in der nächsten Vorweihnachtszeit wieder seinen Trecker schmücken und dem Weihnachtsmann dort zum Spendensammeln einen Platz anbieten. (LPD 15/2023)

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