Landwirte wollen Antibiotikaresistenzen minimieren

Landwirte wollen Antibiotikaresistenzen minimieren - Foto: Landvolk
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L P D – Die Eindämmung von Antibiotikaresistenzen ist für Niedersachsens Tierhalter ein wichtiges Thema. Sie wissen genau, dass dabei nicht der absolute Antibiotikaeinsatz allein im Fokus steht, sondern vielmehr die tatsächliche Vermeidung von Resistenzen durch den sorgsamen Einsatz von Antibiotika. Was genau Landwirte tun können im so genannten „One-Health-Ansatz“, der auf dem Zusammenspiel von Mensch, Tier und Umwelt sowie Gesundheit basiert, soll auf einer Tagung des Landvolks Niedersachsen am 25. November im Gasthof Sieger in Thüle im Landkreis Cloppenburg diskutiert werden. Als Vortragender sind mit dabei Dr. Bernd-Alois Tenhagen vom Bundesinstitut für Risikobewertung. Er be-leuchtet die Frage, welche Rolle die Tierhaltung bei der Antibiotikaresistenz des Menschen spielt. Aus Sicht des Tierarztes nimmt Dr. Georg Bruns von der Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis Dümmerland zu dem Aspekt Antibiotikareduktion im Stall Stellung. Die staatliche Antibiotikadatenbank und das Minimierungskonzept für Niedersachsen stellen die Laves-Vertreterinnen Dr. Christine Bothmann und Dr. Sabine Kurlbaum vor. Dr. Maria Gellermann schließlich informiert über die ganz neue Internetplattform aniplus + zur Optimierung der Tiergesundheit. Die Veranstaltung findet am 25. November in der Zeit von 10 bis 13 Uhr statt, aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per Mail bis 21. 11. an antibiotika-tagung@landvolk.org gebeten. (LPD 82/2016)