Landwirtschaft in die Schule bringen

Landwirtschaft in die Schule bringen - Foto: Landvolk
Foto: Landvolk
Bild-Download des Originals: | Web-Version:

L P D – Kinder und Jugendliche denken bei der Landwirtschaft nicht immer an das, was sie heute für die Verbraucher bedeutet. Denn immer mehr Kinder wissen immer weniger über moderne Tierhaltung und zeitgemäßen Ackerbau. Daher hat es sich der gemeinnützige Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V. zur Aufgabe gemacht, landwirtschaftliches Wissen zu vermitteln und den Dialog zwischen den Bauern und Verbrauchern zu fördern sowie Schulen mit sachlich fundierten Lehrmaterialien zu versorgen. Landwirtschaftliche Themen sollen fachlich richtig gelehrt und objektiv behandelt werden. Der Verein will mit praxisnahen Informationen aufzeigen, wie heute Nahrungsmittel in Deutschland produziert werden. Dafür stellt der i.m.a e.V. Pädagogen fächerübergreifende Lehrmaterialien von der Elementarstufe bis zur Sekundarstufe II zur Verfügung. Mehr als 70.000 Lehrer nutzen bereits die überwiegend kostenlosen Angebote an Lehrmaterialien und Lehrerheften und vertrauen damit der Arbeit des Vereins.

Zusätzliche Angebote für den Dialog mit den Verbrauchern bietet der i.m.a e.V. den Landwirten direkt oder über die Kreisbauernverbände an. So stellt z.B. alle zwei Jahre der „Tag des offenen Hofes“ den Verein vor enorme logistische Herausforderungen beim Versand von Info-Materialien. Vor zwei Jahren wurden zum Aktionsende mehr als dreißig Tonnen Materialien an die Betriebe verschickt. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit enormem Engagement dabei, sonst könnte man diese Herausforderungen mit unserem kleinen Team und den knappen Ressourcen kaum bewältigen“, erklärt Patrik Simon, Geschäftsführer bei i.m.a e.V.

Neben Versand und Logistik steht aber auch die eigentliche Aufgabe des Vereins im Fokus: Die permanente Wissensvermittlung zu landwirtschaftlichen Themen. Mit seiner „3-Minuten-Info“-Reihe bietet der i.m.a e.V. zu fast fünfzig Themenschwerpunkten Kurzinformationen an, die im Dialog mit Verbrauchern sowie an Schulen als Diskussionsanregungen eingesetzt werden. Aktuell greift das Informationsblatt mit dem Titel „Lebensmittel Preis – wert“ die Preiskrise in der Landwirtschaft auf. Mehr Informationen gibt es unter www.ima-agrar.de. (LPD 39/2016)