Leckereien aus Niedersachsen schmecken zum Fest

Leckereien aus Niedersachsen schmecken zum Fest - Foto: Landpixel
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L P D – Fondue mit Schweinefilet, die Weihnachtsgans mit Rotkohl oder der traditionelle Kartoffelsalat mit Würstchen – die niedersächsische Landwirtschaft hat für jeden Geschmack festliche Köstlichkeiten im Angebot. Für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und Silvester können die Verbraucher Spezialitäten aus einem reichhaltigen regionalen Sortiment auswählen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Während das Essen Heiligabend meist Nebensache ist und Tannenbaum und Geschenke im Vordergrund stehen, werden die Weihnachtsfeiertage von Festessen gekrönt. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen dabei Gänse- oder Entenbraten, Schweine- oder Rindfleisch und Wild.

Nach den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen steht Silvester für den hoffnungsvollen Neuanfang. Der als Friedensfisch bekannte Karpfen empfiehlt sich als symbolträchtiger Hauptdarsteller für ein gelungenes Silvestermenü, verbunden mit der Hoffnung auf ein friedvolles neues Jahr. Zu seinem Beinamen ist der Fisch gekommen, weil er keinen Fischen und anderen größeren Tieren nachstellt. Um sich die Zeit bis zum Jahreswechsel zu vertreiben vergnügen sich viele Familien auch mit Raclette oder Fondue. Die passenden Zutaten wie Käse, Fleisch und Salat haben ihren Ursprung oft in Niedersachsen.

Wer sich spontan für ein Menü entscheiden möchte, kann sich im Internet unter www.landgemachtes.de bei Landköchinnen aus den Regionen Anregungen holen. Auf dem neuen Onlineportal „Landgemachtes – Rezepte vom Land“ stellen sie Rezepte aus ihren Regionen in kleinen Filmen vor. Die Idee dazu hatten die beiden Landesvereinigungen der Milchwirtschaft aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. „Wir möchten den Besuchern des Rezeptportals die Angst vor schwierigen Rezepten nehmen“, sagt die Geschäftsführerin der niedersächsischen Landesvereinigung Kristine Kindler.

Während die meisten Menschen an den Feiertagen ihre Freizeit genießen können, versorgen die Landwirte selbstverständlich auch an Weihnachten ihre Tiere. „Wir melken Heiligabend von 16.30 bis 19 Uhr“, sagt Utta Danne aus Northeim. Anschließend gibt es Kartoffelsalat und Würstchen: „Wie sich das gehört!“ Für sie ist es ganz normal, jeden Tag – auch an Weihnachten und Silvester – in den Stall zu gehen, die Kühe zu melken und die Kälber zu füttern. Seitdem die Familie mit einem weiteren Betrieb eine GbR gegründet hat, können Sie sich jedoch abwechseln. „Dieses Jahr sind wir Heiligabend dran, dafür haben wir den ersten Weihnachtstag frei“, hebt sie einen Vorteil der guten Zusammenarbeit hervor. (LPD 99/2015)