L P D – Zu ihrer traditionellen Landwirtschaftstagung lädt die Evangelische Akademie Loccum, nicht wie gewohnt im Januar, sondern Ende März ein. Den Titel „Auf dem Weg zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik“ hat sie noch mit einem Fragezeichen versehen, am Ende der anderthalbtägigen Veranstaltung sollten die Einschätzungen klarer sein. Die Veranstaltung ist für den 23./24. März angesetzt und findet in der Evangelischen Akademie in Loccum statt. Nach dem Programm sollen der Status Quo zur nächsten Reform und deren Ziele diskutiert werden. Es werden auch die Sicht verschiedener Akteure, beispielsweise in Land, Bund und EU abgefragt. Landwirte wünschen sich stets eine Vereinfachung der EU-Agrarpolitik, aber nicht nur Praktiker, sondern auch die Administration beklagen inzwischen ein zu hohes Maß an Bürokratie. Aus landwirtschaftlicher Sicht wird eine Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik die Einkommenseffekte der sogenannten ersten Säule nicht ausblenden können und hier keine Einschnitte vornehmen dürfen. Die zweite Säule erfüllt daneben wichtige Aufgaben bei der Bewältigung zusätzlicher neuer Herausforderungen wie dem Klimawandel, Innovationen oder Investitionen in neue Technologien für Umweltschutz und Tierwohl. Die EU hat gerade eine große Fragebogenaktion gestartet, um bei Betroffenen wie auch Verbraucherinnen und Verbrauchern ein Stimmungsbild zu dem Regelwerk einzuholen. Das komplette Programm zu der Loccumer Agrartagung sowie Anmeldeunterlagen stehen unter www.loccum.de. (LPD 12/2017)