Mit Suppe und Salat gesund durch den Winter

Mit Suppe und Salat gesund durch den Winter - Foto: Landvolk
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L P D – Hühnersuppe, Salat und Gemüse – nach den Schlemmertagen an Weihnachten und Silvester ist nun in vielen Haushalten Schmalhans der Küchenmeister. Der Januar sei der Hauptabsatzmonat von Suppenhennen, zitiert der Landvolk-Pressedienst die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Insgesamt war Geflügelfleisch, insbesondere Hähnchenfleisch, in den zurückliegenden Jahren der Gewinner an den Fleischmärkten. Der Anteil von Geflügelfleisch am Gesamtfleischverbrauch stieg 2014 in Deutschland auf die Rekordmarke von 22 Prozent. Während im Dezember Enten, Gänsen und Puten sowie Hähnchen- und Putenfilet als Fonduefleisch gefragt waren, steht nun das Suppenhuhn bei vielen Verbrauchern auf dem Einkaufszettel. Die Landwirte profitieren jedoch nicht von der erhöhten Nachfrage. „Die Bauern verdienen am Ei mehr als am Suppenhuhn“, verdeutlicht Margrit Beck von der Marktinfo Eier & Geflügel (MEG). Beim Verbraucher gehören Eier seit Jahren zu den beliebtesten Nahrungsmitteln und lassen sich kaum ersetzen. Nur sechs von 100 Haushalten kauften kaut MEG im vergangenen Jahr keine Eier.

Wer zu der Suppe noch einen Salat auf den Tisch stellen möchte, kann dank der milden Temperaturen aus einem reichen Angebot an vitaminreichen Wintersalaten und Gemüse wählen. Besonders bei Blumenkohl konnte eine reiche Ernte verzeichnet werden. Im Gegensatz zu Kohl und Möhren, deren Ernte 2015 geringer ausfiel als im Vorjahr. Die von der AMI zum Stichtag 1. Dezember erhobenen Mengen an Lagergemüse lagen deshalb zwölf Prozent unter den Ergebnissen des Jahres 2014. Bei Weißkohl aber auch Zwiebeln reichen die Mengen nicht an das hohe Vorjahresniveau heran. Die Möhrenvorräte fielen auch 2015 niedrig aus und entsprechen damit weitgehend denen von 2014. Das höchste prozentuale Defizit weist Rotkohl aus, davon liegt in diesem Winter nur die Hälfte der Vorjahresmenge im Lager. Bei allen Lagergemüsearten liegen die Vorräte unter dem Fünf-Jahresmittel. (LPD 4/2016)