„Ohne Bauern ward dat nix!“

Ohne Bauern ward dat nix! - Foto: BMEL
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L P D – Regionale und internationale Spezialitäten stehen bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Mittelpunkt, geistigen Input vermittelt eine Vielzahl von Foren, Diskussionsrunden und Konferenzen. Sie dienen dem Austausch unterschiedlicher Standpunkte und ziehen in erster Linie Politiker sowie Entscheidungsträger aus Institutionen oder Verbänden an. Niedersächsische Akteure haben nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes ebenfalls einige Termine anberaumt, dazu wurden zumeist gesonderte Einladungen verschickt. So lädt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) gemeinsam mit der Schwesterorganisation aus Nordrhein-Westfalen am 19. Januar zum Milchtreff in die Niedersächsische Landesvertretung ein. Es steht nicht nur der Dialog untereinander, sondern auch mit Verbrauchern und Journalisten im Mittelpunkt. Unter anderem werden die Ergebnisse einer Umfrage zu Meinungen und Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger zur Milchwirtschaft in Deutschland vorgestellt. Parallel knüpft der Bauernverband Nordostniedersachsen unter dem Motto „Ohne Buern ward dat nix!“ auf dem Messegelände in Halle 20 ein Netzwerk der Landwirtschaft. Ein fester Termin ist auch die Zukunftswerkstatt der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft, am 20. Januar sollen im Saal Berlin der Halle 7.3 neue Geschäftsmodelle in der Land- und Ernährungswirtschaft vorgestellt werden.

Ganz international ausgerichtet ist dagegen das vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgerichtete Global Forum for Food und Agriculture, kurz GFFA. Hier geht es um Landwirtschaft und ländliche Räume in Zeiten von Urbanisierung und die Ernährung der Städte. Das Forum findet vom 14. bis 16. Januar im Citycube statt, erwartet werden neben hochrangigen Vertretern des internationalen Agribusiness 70 Landwirtschaftsminister, als Höhepunkt gilt hier der Agrarministergipfel am 16. Januar. Die Internationale Grüne Woche bietet darüber hinaus den Rahmen für zahlreiche weitere Konferenzen und Pressetermine. Sie zieht neben dem Verbraucherpublikum Repräsentanten der Ernährungswirtschaft, des Groß- und Einzelhandels, der Gastronomie, Importeure sowie Agrarexperten aus Politik und Verwaltung und nicht zuletzt über 5.000 akkreditierte Journalisten aus 70 Ländern an. (LPD 2/2016)