Radler entdecken bunte Seite der Landwirtschaft

Radler entdecken bunte Seite der Landwirtschaft - Foto: Landvolk
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L P D – Radfahrer genießen bei ihren Touren die Nähe zur Natur. Im Trend liegen ausgearbeitete Routen, die zusätzliche Attraktionen bereithalten. Dabei müssen es nicht unbedingt bekannte Radwanderwege wie der Weser-Radweg oder der Ostseeküstenradweg sein. Sehenswerte Ziele bieten nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes auch viele kürze Routen in ländlichen Regionen und laden neben dem Tag des offenen Hofes auch dazu ein, landwirtschaftliche Ziele zu erkunden. Der Landvolkkreisverband Hannover lädt ab dem 16. September in das Deistervorland vor den Toren Hannovers ein und will die bunte Seite der Landwirtschaft präsentieren: .Es stehen Zwischenfrüchte, die jetzt in zartem gelb oder lila Insekten anlocken, im Mittelpunkt. Die Route führt aber auch zu einem Wasserwerk, informiert zu Gewässerrenaturierung, Umweltleistungen des ökologischen Landbaues oder der naturnahen Waldbewirtschaftung und Wildäsungsflächen. Sieben Stationen hat der Kreisverband auf der 20 Kilometer langen Rundtour ausgeschildert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann die Tour von Winninghausen als Haltepunkt der S-Bahn-Linie 1 und 2 nach Haste erreicht werden. Die Route wird in Kooperation mit der Gartenregion Hannover beworben und ist nach Belieben bis Mitte Oktober zu erfahren oder zu erwandern. Alle Informationen dazu unter www.LVKH.de.

Langfristig hat der Kreislandvolkverband Oldenburg sein Projekt „Kiek in’t Land“ angelegt. Er hat sich 80 Stationen zum Ziel gesetzt, mit 13 beginnt er das Projekt nun in Großenkneten mit zwei Rundkursen. Sie sollen am 2. Oktober auf dem Hof Meyer in Huntlosen eröffnet werden. Von der Tierhaltung über Direktvermarktung bis zum Umweltschutz gibt es viele Informationen, zunächst auf Infotafeln, die im Laufe der Zeit durch interaktive Erlebnisstationen ergänzt werden. Nach und nach sollen zudem weitere Gemeinden der Region einbezogen werden. Mehr Informationen zu diesem Angebot unter www.kiekintland.de.

Von der Grafschaft Bentheim über das Ammnerland und Ostfriesland bis hinüber in die Lüneburger Heide bieten zudem die Melkhüs niedersächsischer Milchbauern lohnende Ziele für Radler. Die gastlichen grünen Häuschen laden Radlern und anderen Touristen zum Stopp ein und bieten neben einer Erfrischung Einblick in die moderne Milchviehhaltung. Alle Touren nennt die Seite www.milchwirtschaft.de unter dem Menüpunkt Verbraucher. (LPD 72/2016)