Riggert: Die nutzbare Menge an Wasser erhöhen

Thorsten Riggert
Zusammen mit Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies und weiteren hat Thorsten Riggert (re) das Wasserversorgungskonzept vorgestellt Foto: Landvolk
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Niedersächsisches Wasserversorgungskonzept vorgestellt

„Bei der Erstellung des Wasserversorgungskonzeptes ist erneut klar geworden, dass Niedersachsen einer der Gunststandorte für Nahrungsmittel- und Biomasse-Erzeugung ist“, sagt Thorsten Riggert, Mitglied im Vorstand des Landvolks Niedersachsen und Vorsitzender des Bauernverbands Nordostniedersachsen (BVNON). „Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in der Welt werden wir absehbar keine ernsthafte Verknappung des Wassers erleben. Dort, wo es zukünftig zu Herausforderungen kommt, um allen Ansprüchen gerecht zu werden, dürfen wir nicht über die sonst übliche Verbots- und Einschränkungskultur als erstes eingreifen, sondern müssen Lösungen anbieten. Wasser muss zurückgehalten und wiederverwertet werden, damit die nutzbare Menge erhöht wird. Wir Landwirte wollen mithelfen, für einen fairen Ausgleich aller Ansprüche zu sorgen.“

Zusammen mit Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies und weiteren hat Riggert am (heutigen) Montag das Wasserversorgungskonzept mit vorgestellt. Das Konzept soll allen beteiligten Akteuren Niedersachsens bei ihren wasserwirtschaftlichen Planungen nutzen, damit die Wasserversorgung landesweit langfristig sichergestellt werden kann. Das Wasserversorgungskonzept dient der Versorgung mit hochwertigem Trink- und Brauchwasser in Niedersachsen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie von Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft. Es analysiert den derzeitigen Stand und die mittel- und langfristigen Entwicklungen von Grundwasserbedarfen und Grundwasserdargebot. Hierzu wurden auf Basis landesweiter Daten und der Expertise der verschiedenen Wassernutzer das gewinnbare Grundwasserdargebot und die ermittelten Grundwasserbedarfe der unterschiedlichen Nutzergruppen einander zu verschiedenen Zeitpunkten gegenübergestellt.

Riggert betont, dass Landwirte das Wasser nicht ver-, sondern gebrauchen und es immer in einen natürlichen Kreislauf bringen. Auch mit moderner Technik ließe sich in der Landwirtschaft die Ressource immer sparsamer nutzen. Um das Grundwasser bräche sich hierzulande in den meisten Regionen niemand zu sorgen: „Die Badewanne unter uns läuft immer wieder voll.“

Pressemitteilung des MUPressehandout

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