Seit 60 Jahren informiert die i.m.a über Landwirtschaft

Wurzeln liegen in Niedersachsen – Umfrage zur Zukunft der Landwirtschaft

L P D – In Krisenzeiten erwarten 96 Prozent der Bundesbürger, dass sie von der deutschen Landwirtschaft mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Das ist ein Ergebnis der Studie zur „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“, die der gemeinnützige Verein information.medien.agrar – kurz i.m.a e.V. – vorgelegt hat. Anlässlich seines sechzigjährigen Bestehens hatte der i.m.a e.V. die Bundesbürger (ab 14 Jahren) gefragt, wie sie sich die „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ vorstellen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Für 87 Prozent der Befragten ist die heimische Landwirtschaft auch künftig unverzichtbar, und 72 Prozent bezeichnen sie als Garant für die Lebensqualität und Lebensfähigkeit des Landes. Diese und weitere Ergebnisse der i.m.a-Umfrage über die „Zukunft der deutschen Landwirtschaft“ können online auf https://www.ima-agrar.de/wissen/zukunft-der-landwirtschaft nachgelesen werden.

Als „Brücke zur Stadt“ war der i.m.a e.V. bei seiner Gründung 1960 in Hannover eine regionale Institution. „Man wollte die Bevölkerung in den Städten über die Arbeit und das Leben der Bauernfamilien informieren“, erläutert Pressesprecher Bernd Schwintowski. Mit dem Erfolg der Arbeit sei das Interesse an dem Verein gewachsen, und er wurde bundesweit aktiv. Materialien wie das „1 x 1 der Landwirtschaft“ – eine der traditionsreichsten Publikationen der Agrar-Branche – oder die „Drei-Minuten-Informationen“ gehören seit Beginn zu den bekanntesten Publikationen und sind bei Verbrauchern begehrt.

Mit Bildungsmaterialien für Schulen entwickelte sich eine Kernkompetenz des i.m.a e.V., die inzwischen von mehr als 70.000 Lehrkräften geschätzt wird. Sie nutzen die Unterrichtsposter und Sachinformationen, lesen das Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ oder lassen sich zu Expeditionen auf den „Lernort Bauernhof“ anregen. Der Verein unterstützt die Lehrkräfte durch die Rezension von Schulbüchern, die seit diesem Jahr erstmals auch auf seiner Online-Plattform nach landwirtschaftlichen Sachthemen und vielen weiteren Aspekten recherchiert werden können.

Seit neun Jahren hat der i.m.a e.V. seinen Sitz in Berlin. Doch auch von dort aus bleibt er der Landwirtschaft eng verbunden. Landwirte nutzen die i.m.a-Materialien für ihre Kommunikationsarbeit, der Verein bringt Verbraucher mit seiner Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ auf die Bauernhöfe oder bietet jungen Verbrauchern mit seiner i.m.a-Schülerpressekonferenz eine Plattform für den Austausch mit Landwirten. „Wie vor sechzig Jahren so gilt auch heute, dass man die Landwirtschaft am besten verstehen kann, wenn man sie erlebt“, ist sich Schwintowski sicher. Mit dem i.m.a e.V. ist die „Brücke zur Stadt“ zu einem stabilem Bauprojekt geworden, das Verbraucher und Landwirte verbindet. (LPD 98/2020)

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Wiebke Molsen

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