
L P D – In Niedersachsen wurden 2017 rund 200 Hektar Öko-Rüben angebaut. Für 2018 wird eine deutliche Ausweitung der Vertragsflächen erwartet, das Verarbeitungsunternehmen Nordzucker sucht dafür Ökobetriebe. Sowohl für den Anbau von Öko-Zuckerrüben, der nur 0,4 Prozent der gesamten Zuckerrübenfläche Deutschlands, ausmacht, als auch für den konventionellen Rübenanbau ist ein wirksames Unkrautmanagement wichtig, um gute Erträge zu erreichen. Eine Verbindung zwischen Ökobetrieben und konventionellen Zuckerrübenanbauern besteht über das gemeinsame Interesse an guten Lösungsansätzen für das Unkrautmanagement. Durch die Weiterentwicklung der Landtechnik kann das Unkrautmanagement im Rübenanbau unterstützt werden. Die Zuckerrübenanbauerverbände, Nordzucker AG und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen laden am Mittwoch, 9. Mai, ab 9.30 Uhr zum Feldtag „Innovatives Unkrautmanagement“ auf den Betrieb der BioBördeLand GbR nach Wätzum im Landkreis Hildesheim ein. Dort werden von 10 bis 12.30 Uhr verschiedenste Innovationen zum Unkrautmanagement im Feld, wie kameragestützte Hacktechnik, Abflammgerät, die Kombination Hacke und Bandspritze, Hackroboter und vieles mehr vorgestellt. Im Anschluss um 13.30 Uhr wird es einen Austausch zum Thema „Zukunft Ökorübenanbauer im DNZ“ im Gasthaus Weiterer, Marktstraße 13 in Algermissen geben. Dort soll unter anderem über eine zukünftige Vertretung der Anbauer von Öko-Rüben im DNZ diskutiert werden. (LPD 34/2018)