Wie geht es weiter mit der EU-Agrarpolitik

Wie geht es weiter mit der EU-Agrarpolitik - Foto: Landvolk
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L P D – Die Agrarpolitik gilt als Wegbereiter der Europäischen Union und ist einer deren ältesten Politikbereiche, sie wurde bereits 1962 für die Gemeinschaft geregelt und seitdem stetig reformiert, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Für 2017 sind eine Überprüfung der Greening-Vorgaben sowie ein Weißbuch zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)  nach 2020 vorgesehen. Es geht zum einen um Korrekturen der laufenden Ausgestaltung der noch bis 2020 laufenden GAP-Periode, zum anderen um Überlegungen, wie die Agrarpolitik nach 2020 weiterentwickelt werden kann. Das Spektrum der Ideen ist breit, eine Evaluierung will die Edmund-Rehwinkel-Stiftung in Form einer wissenschaftlichen Studie fördern. Darin sollen die Herausforderungen analysiert und Lösungsansätze erarbeitet werden.

An ehrenamtlich tätige Landwirtinnen und Landwirte unter 35 Jahren richtet sich der mit 3.000 Euro dotierte Gerd Sonnleitner-Preis. Die Anwärterinnen und Anwärter sollen sich in besonderer Weise für den Ausgleich zwischen der Landwirtschaft und anderen Interessengruppen im ländlichen Raum einsetzen oder eingesetzt haben. Der Preis 2016 ging an den Initiator und Macher des YouTube-Kanals „agriKultur“, David Engel. Er dokumentiert in kurzen, informativen Videos seine Arbeit auf dem Feld und im Stall. Geehrt wurde der Maschinenbauingenieur und Landwirt aus Rheinland-Pfalz für seine offene, imagefördernde Darstellung der Landwirtschaft, vor allem der modernen Tierhaltung in Deutschland. Geeignete Kandidaten für den Gerd Sonnleitner-Preis müssen von berufsständischen Verbänden oder Branchenorganisationen vorgeschlagen werden. Bewerbungen nimmt die Rentenbank bis zum 31. Januar 2017 entgegen. Weitere Einzelheiten zum Preis sowie der Studie gibt es auf der Homepage der Rentenbank unter www.rentenbank.de. (LPD 94/2016)