Wie können Landwirte an der Energiewende teilhaben?

Windräder
Landwirte stellen Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen zur Verfügung Foto: Landvolk NIedersachsen
Bild-Download des Originals: | Web-Version:

Workshop am 30. August soll klären, welche Rahmenbedingungen notwendig sind

L P D – Landwirte gehören zu den wichtigsten Akteuren der Energiewende. Sie stellen Flächen für die Errichtung von Windenergieanlagen zur Verfügung; sie betreiben Biogasanlagen und bauen dafür die notwendigen Energiepflanzen an. Sie engagieren sich ebenfalls als Verpächter und Betreiber im Bereich der Photovoltaik. Aber wie können sie auch zukünftig aktiv an der Energiewende teilhaben?

Dieser Frage geht das Bundeswirtschaftsministerium nun mit dem Forschungsprojekt „Benefits“ zur Finanzierung der Energiewende nach. Dort soll geklärt werden, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Landwirte auch weiterhin Projekte entwickeln, betreiben oder als Beteiligte an Bürgerenergiegesellschaften voranbringen können. Das Projekt möchte in der gemeinsamen Diskussion mit den Landwirten herausfinden, was die entscheidenden Erfolgsfaktoren dafür sind.

Wie der Landvolk-Pressedienst schreibt, werden aktuell Teilnehmer für einen digitalen Workshop zur Rolle von Landwirten bei Investitionen in Energiewendeprojekte am Montag 30. August von 10:00 bis 14:30 Uhr gesucht. Nach einer Vorstellungsrunde bildet der Impulsvortrag zur Windenergie an Land mit der Fragestellung „Wie können Landwirtinnen und Landwirte auch in Zukunft in Bürgerenergieprojekte einbezogen werden?“ von Horst Leithoff, Vorsitzender des Bürgerwindbeirats im Bundesverband WindEnergie e.V. den Auftakt.

Es folgen ein Impulsvortrag zu Biogas & Wärmenetzen mit dem Titel „Zwischen Überlebenskampf und Erweiterung?“ von Dimitri Vedel, Clean Energy GmbH und ein Impulsvortrag zu Agri-Photovoltaikanlagen mit der Fragestellung „Ist eine Agri-PV eine große Chance für Landwirtinnen und Landwirte oder eine leere Verheißung?“ von Sascha Krause-Tünker, Geschäftsführer, Next2Sun GmbH. Im Anschluss können sich die Teilnehmer mit ihren Vorstellungen in einer strukturierten Diskussion zu Wort melden. (LPD 65/2021)

Ansprechpartnerin für diesen Artikel

Wiebke Molsen

Redakteurin

Tel.: 0511 36704-30

E-Mail-Kontakt