Winterdienst fällt für die Landwirte aus

L P D – Alles steht bereit: Das Salz, der Trecker und der Landwirt. Nur Eis und Schnee fehlen noch. Vor allem die Parkplätze vor Krankenhäusern, Bahnhöfen und großen Supermarktketten würden die Landwirte gerne räumen. In diesem Winter kam es jedoch noch nicht oft dazu. Wie der Landvolk-Pressedienst berichtet, wird der zusätzliche Service der Landwirte über die Maschinenringe organisiert, um eine bessere Auslastung ihrer Maschinen zu erreichen. Allein in Niedersachsen zählen die 33 Maschinenringe 22.300 Mitglieder. Einige von ihnen haben sich auf den Winterdienst als klassisches Zusatzeinkommen in der arbeitsärmeren Zeit eingestellt. Damit nehmen sie ihren Auftraggebern auch die Haftungsfrage ab.

Besonders wichtig für die Landwirte ist es, dass sie in ihrem Rahmenvertrag eine Pauschale für ihren „Bereitschaftsdienst“ vereinbart haben. Immerhin haben sie nach den vergangenen harten Wintern ihre Läger mit Streumaterial gut gefüllt, auf dem sie nun wahrscheinlich sitzen bleiben. In Säcken abgefüllt hält sich das Salz zwar bis ins nächste Jahr, lose zieht es jedoch Wasser und wird schnell klumpig und damit unbrauchbar. Neben den Maschinenringen bieten auch Lohnunternehmer den Winterdienst an. Interessenten finden unter www.maschinenringe.de oder www.lohnunternehmen.de einen Maschinenring oder Lohnunternehmen in der Nähe, um die Konditionen für den Winterdienst abzufragen, falls der Winter noch kommt. Dazu wünschen sich die niedersächsischen Bauern aber eine dicke Schneedecke, die die Pflanzen vor der Kälte schützt. Vor allem die Tierhalter können auf Minusgrade verzichten, da sie Einiges an Mehrarbeit bedeuten. (LPD 5/2014)