Wir machen euch satt – Dialog statt Protest

Wir machen euch satt - Dialog statt Protest - Foto: Landvolk
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L P D – „Dialog statt Protest“ lautet das diesjährige Motto des landes- und bundesweiten Aktionstags des „Wir machen euch satt“-Bündnisses am 21. Januar 2017. Bereits zum dritten Mal werden Landwirtinnen und Landwirte gemeinsam mit ihren Familien, Auszubildenden und Mitarbeitern für eine vorurteilsfreie Betrachtung moderner Landwirtschaft in der Öffentlichkeit einstehen. Mit Infoständen und Aktionen in Berlin und in vielen Innenstädten Niedersachsens werben sie für einen besseren Dialog und Austausch mit den Verbrauchern. Wie bereits im vorigen unterstützen auch dieses Jahr zahlreiche Landvolkverbände von Melle bis Loxstedt, von Braunschweig bis Ostfriesland die Aktionen der Landwirtinnen und Landwirte. Organisiert wird der Aktionstag von den Machern der Facebook-Initiative „Frag doch mal den Landwirt“, wo Verbraucher sich direkt mit ihren Fragen an Landwirte wenden können.

Wie bereits 2016 sind am Samstag den 21. Januar parallel zur zentralen Kundgebung des „Wir machen euch satt“-Bündnisses ab 9 Uhr auf dem Washingtonplatz, vor dem Berliner Hauptbahnhof dezentrale Aktionen in ganz Niedersachsen geplant. Ob am Gänseliesel in Göttingen, dem Kohlmarkt in Braunschweig, dem Stader Wochenmarkt oder auf Wochenmärkten in Buchholz i.d. Nordheide, Walsrode, Soltau, Celle, Delmenhorst oder Oldenburg werden engagierte Landwirtinnen und Landwirte mit Infoständen den direkten Dialog zu Verbrauchern suchen. Unterstützt von Aktionen in den Fußgängerzonen in Einbeck oder Nienburg, flankiert durch Infostände vor Supermärkten in Melle, Loxstedt und Buschhausen oder durch Spenden an örtliche Tafeln in Melle und Vechta wollen Landwirte in den Regionen für moderne Landwirtschaft und eine breitere Akzeptanz werben. Gerade tierhaltende Betriebe sehen sich zunehmend ungerechtfertigter Weise in der öffentlichen Kritik. Vor Ort wollen sie über ihre Arbeit, moderne Tierhaltung und Ackerbau informieren und mit Verbrauchern ins Gespräch kommen. Sie wollen damit auch dem Trend entgegen wirken, dass immer mehr Menschen, immer weniger über die Erzeugung ihrer Lebensmittel wissen. (LPD 4/2017)