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Conrad Westphale

Jeder Regentropfen und Bodenpunkt zählt bei Gerstenernte

L P DNiedersachsens Landwirtinnen und Landwirte haben die Ernte der Gerste vor den angekündigten Niederschlägen nahezu abschließen können. „Der erste Eindruck bestätigt unsere Prognose: Wasser und Bodenbeschaffenheit sind die wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Gersten-Ernte“, sagt Konrad Westphale, stellvertretender Vorsitzender des Ausschuss pflanzliche Erzeugnisse im Landvolk Niedersachsen. So sei anhand der Erträge genau zu erkennen, wo es genügend Niederschlag gegeben hat für ein ordentliches Pflanzenwachstum. „Und wenn dann noch die Ackerfrucht auf gutem Boden steht, dann können sogar überdurchschnittliche Erträge erzielt werden. Andersherum sorgte regional aber die Hitze kombiniert mit Wassermangel im Frühjahr für Ernteerträge unter dem Durchschnitt“, führt der Ackerbauer aus der Region Hildesheim gegenüber dem Landvolk-Pressedienst aus.

17. Juli 2025
Wanja Sievers, Finnja Müller-Stöver und Carsten Hops vom Kreisverband Rotenburg-Verden werben für das duale Studium Agrarmanagement Foto: Landvolk

Berufseinstieg mit Weitblick: Landvolk bietet Studium

L P D Landwirtschaft ist längst mehr als Traktor und Tierhaltung – sie ist ein komplexes Zusammenspiel aus Natur, Technik, Recht und Betriebswirtschaft. Um jungen Menschen genau diesen breiten Blick auf das Berufsfeld zu ermöglichen, geht das Landvolk Rotenburg-Verden jetzt einen zukunftsweisenden Schritt: Ab Oktober 2025 bietet der Kreisverband erstmals einen dualen Studienplatz im Bereich Agrarmanagement an. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 30. Juli, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Initiatorin des Projekts ist Finnja Müller-Stöver, die selbst vom dualen Studienmodell überzeugt ist. „Ich habe bei Heidesand dual studiert – das hat mir den Berufseinstieg enorm erleichtert“, berichtet sie.

17. Juli 2025
Wiesenbrüter Uferschnepfe

Hightech mit Herz: Landwirte schützen Wiesenbrüter

L P D – Das Mähen von Grünland in kurzen Abständen sichert die hohe Qualität der Grassilage – stellt aber gleichzeitig eine Gefahr für Kiebitz, Brachvogel und Uferschnepfe dar. In der MoNaKo-Modellregion in Niedersachsen wird daher intensiv nach den Gelegen bedrohter Wiesenbrüter gesucht. „Die Landwirtinnen und Landwirte im Gebiet Leda-Jümme im Landkreis Leer achten auf den Schutz von Wiesenbrütern und arbeiten schon länger mit örtlichen Jägern zusammen, um Nester zu schützen und Rehkitze zu retten“, berichtet Dr. Talea Becker von der Stiftung Kulturlandpflege.

14. Juli 2025
Pferdehaltung

Fokus Pferd: Tierwohl wird auf vielen Wegen erreicht

L P D – Niedersachsen ist ein echtes Pferdeland. Vor allem auf den Bauernhöfen hat die Pferdehaltung eine lange Tradition. Mittlerweile nutzen 2.490 Landwirte ihre Gebäude für die Vermietung von Pensionspferdeboxen. Damit sind in Niedersachsen 7,3 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe (34.040 insgesamt) in diesem Betriebszweig aktiv – ein Wert, der über dem deutschlandweiten Durchschnitt von 6 Prozent liegt, zitiert der Landvolk-Pressedienst Zahlen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen von 2023.

14. Juli 2025
Tarmstedter Ausstellung

„TierischGut“ auf der Tarms: Landwirtschaft im Dialog

L P D – Am morgigen Freitag ist es soweit: Vom 11. bis 14. Juli 2025 öffnet die Tarmstedter Ausstellung erneut ihre Tore – zum 75. Mal. Mehr als 750 Aussteller machen Norddeutschlands größte Freilandausstellung zum Hotspot für Landtechnik, Tierhaltung, erneuerbare Energien und zukunftsweisende Landwirtschaft. Im Jubiläumsjahr rückt ein Format besonders in den Fokus: die TarmsTalk-Runden. Unter dem Motto 75 Jahre Zukunft“ bietet die Bühne in Zelthalle 7 an allen vier Ausstellungstagen ein hochkarätig besetztes Diskussionsforum – offen für Fachbesucher ebenso wie für die breite Öffentlichkeit, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. In moderierten Gesprächsrunden treffen sich Praktiker, Berater, Politiker und Branchenkenner zum Austausch über zentrale Themen des ländlichen Raums: Wo stehen wir – und wo wollen wir hin?

10. Juli 2025
Landwirt beim Grünschnitt

Sonne satt – Risiko inklusive: Weißer Hautkrebs

L P D – In der Landwirtschaft ist der tägliche Aufenthalt im Freien gelebte Realität. Die Hitzewellen mit Temperaturen von fast 40 Grad treiben dabei nicht nur den Schweiß auf die Stirn – sie erhöhen auch das Risiko für weißen Hautkrebs. Besonders betroffen: Landwirte und Beschäftigte im Garten- und Ackerbau. Das Landvolk Niedersachsen ruft daher zu mehr Aufmerksamkeit und Schutz vor UV-Strahlung auf. Denn wer regelmäßig unter freiem Himmel arbeitet, trägt ein höheres Risiko für weißen Hautkrebs – inzwischen die häufigste anerkannte Berufskrankheit in der Landwirtschaft mit dem Kürzel BK 5103. Vorstufen wie aktinische Keratosen oder Morbus Bowen gelten als Warnzeichen – oft ausgelöst durch jahrzehntelange UV-Belastung. Das wurde beim Rechtstag des Landesbauernverbands Niedersachsen erneut deutlich.

10. Juli 2025