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Seuchenprophylaxe benötigt Unterstützung - Foto: Landpixel

Ende der ASP-Aufwandsentschädigung „fatales Signal“

L P DFür Unruhe in den betreffenden Verbänden und Organisationen sorgt ein Schreiben des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, in dem mitgeteilt wird, dass der seit Januar entstandene und künftig entstehende Aufwand beim Jagen, Suchen und Beproben von Fallwild im Sinne der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nicht mehr entschädigt werden darf. Dazu zähle auch der Mehrabschuss von Schwarzwild und der Einsatz brauchbarer Jagdhunde. Grund ist die fehlende haushaltsrechtliche Ermächtigung. Für das Landvolk Niedersachsen, die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), die Landwirtschaftskammer (LWK) und den Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN) stellt diese Entscheidung ein fatales Signal dar.

25. September 2023

Trinkwasserschutz weiterhin adäquat fördern

L P D – Das „Niedersächsische Kooperationsmodell Trinkwasserschutz“ ist ein Erfolgsmodell, das aufgrund steigender Kosten für Landwirtinnen und Landwirte gefährdet ist. In den Trinkwasser-Gewinnungsgebieten engagieren sich die Betriebe über diesen kooperativen Ansatz für einen ambitionierten, vorsorgenden Schutz des Grundwassers. Die Wasserversorgungsunternehmen finanzieren de facto über das Wasserentnahmeentgelt (WEG) des Landes die Aufwendungen für das Modell mit insgesamt rund 70 Kooperationen zu 100 Prozent selbst. Das Landvolk Niedersachsen hält es für unverzichtbar, das erreichte Niveau aufrechtzuerhalten und möglichst noch weiter zu steigern, zum Beispiel auch über die Unterstützung freiwilliger Maßnahmen zur Reduzierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel in diesen Gebieten. „Von einer Anhebung der Gebühren würde, so wie es jetzt geplant ist, in den Kooperationen nichts ankommen, obwohl auch dort ein Inflationsausgleich notwendig ist“, bemängelt Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies.

25. September 2023

Der Juli hat in Niedersachsen das Trüffeljahr gerettet

L P D – Trüffel aus regionalem Anbau: Das ist längst keine Vision mehr, benötigt aber Zeit. Sechs bis zehn Jahre Geduld sind erforderlich, bevor der Trüffelpilz in der Erde erste Fruchtkörper hervorbringt. Fabian Sievers aus Alfeld im Leinebergland hat 2012 seine Trüffelplantage angelegt, 2019 erste kleinere Ergebnisse erzielt und seitdem – je nach Witterung – größere Trüffelmengen ernten können. „Wie im vergangenen Jahr war auch dieser Juni viel zu trocken. Während 2022 die Trüffelernte deshalb nahezu ausfiel, haben die ergiebigen Niederschläge im Juli 2023 die Ernte gerettet. Bei den Sommertrüffeln waren zwar einige Trockenschäden zu sehen, doch die nun anstehende Ernte, die noch bis in den Dezember gehen kann, überzeugt mit Menge und Qualität“, erklärt der 51-jährige Trüffelpionier zufrieden gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

25. September 2023
Wolf Brüssel

Wolf: Es muss jetzt gehandelt und nicht geredet werden

L P D – „Vor einigen Wochen waren es 55 Schafe im Landkreis Stade, am vergangenen Wochenende über 20 Schafe direkt am Wohngebiet im Kreis Harburg und ein paar Tage später wurden im Stader Stadtgebiet sogar zwei Rinder vom Wolf gerissen. In dieser Region herrscht akuter Handlungsbedarf und hier ist sofortiges Handeln erforderlich, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen“, fordern Jörn Ehlers und Gina Strampe vom Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement die Politik zum Abschuss der Wölfe dort auf. Das sei nicht nur für die Weidetiere überlebensnotwendig, sondern auch ein Zeichen für die Bevölkerung, die durch diese schlimmen Übergriffe zunehmend beunruhigt ist, erklären die beiden Sprecher gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

21. September 2023
Manfred Tannen

Landvolk: Milch braucht keinen geregelten Markt

L P D –Kritisch bewertet das Landvolk Niedersachsen den Vorschlag von Agrarministerin Miriam Staudte, einen „EU-weiten Rechtsrahmen für eine flexible Steuerung der Milchmengen“ einzurichten und zudem das „bewährte EU-Milchmengenverringerungsprogramm“ wieder aufleben zu lassen. „Politische Steuerungsinstrumente haben ihre positive Wirkung auf den Märkten bisher nicht bewiesen, auch die Wissenschaft widerlegt deren Wirkung für den einzelnen Milcherzeuger“, sagt Landvolk-Vizepräsident Manfred Tannen. Er glaubt nicht, dass durchaus übliche Schwankungen im Markt schnell durch politische Eingriffe geglättet werden können.

21. September 2023
Insektenschonendes Mähen

30 Kilometer Wegeränder insektenschonend gemäht

L P D – „Auf 30 Kilometer haben wir Wegeränder rund um Seesen und den umliegenden Dörfern Hahausen, Engelade, Bodenstein und Herrhausen insektenschonend gemäht. Die Flächenleistung unseres eigens dafür konzipierten Frontseitenmähwerks ist enorm, wir sind sehr zufrieden. Der Einsatz für mehr Insekten in der Landschaft lohnt sich auf jeden Fall“, zieht Landwirt Jürgen Hirschfeld gemeinsam mit seinen Mitstreitern vom Landschaftspflegeverband Goslar und den engagierten Landwirten sein Fazit zur ersten Saison des insektenschonenden Mähwerks. Im Dezember vergangenen Jahres haben sie den Prototyp vorgestellt, diesen Sommer kam er zum Einsatz.

21. September 2023