Äpfel von der Niederelbe erfüllen jeden Wusnch

Äpfel von der Niederelbe erfüllen jeden Wusnch - Foto: Landvolk
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L P D – Die Obstbauern an der Niederelbe setzen große Hoffnungen in die zweite Hälfe der Vermarktungssaison. „Unsere Obstbauern haben von der Rekordernte im Jahr 2014 wegen der rapide gesunkenen Preise nicht profitieren können. Trotz der niedrigeren Ernte im Jahr 2015 haben die Preise noch nicht den erwarteten Auftrieb genommen“, schildert Ulrich Buchterkirch als Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen. Jetzt öffnen die Obstbauern ihre Speziallager und bieten Äpfel in erntefrischer Qualität an. Verbraucherinnen und Verbraucher können aus einer Vielfalt verschiedener Sorten ganz nach ihrem Geschmack auswählen, von süß bis eher säuerlich, von knackig bis mürbe bieten die Apfelsorten eine große Auswahl. Die Äpfel von der Niederelbe erfüllen zugleich den Wunsch nach Regionalität und werden nach den Prinzipien des Integrierten Obstbaues erzeugt.

Nach Daten des Statistischen Bundesamtes haben Niedersachsens Obstbauern 2015 insgesamt 287.000 t Äpfel geerntet, zwölf Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Apfel ist die wichtigste Kultur für die Obstanbauer an der Niederelbe, auf etwa 8.200 ha stehen hier Apfelbäume. Aktuell erfordert neben den Arbeiten im Verkauf der Winterschnitt den Einsatz der Obstbauern. Der sehr milden Witterung darf nun kein harter und plötzlicher Frost mehr folgen. Die Obstbauern sorgen sich dann um die Frosthärte ihrer Bäume, wenn diese nach Erreichen einer bestimmten Temperatursumme erst einmal in Richtung Frühling stimuliert wurden, sind die Blüten besonders frostanfällig. Und dann kan eine einzige Frostnacht empfindliche Schäden für die gesamte kommende Vegetationszeit auslösen. (LPD 9/2016)