
Wettbewerb des Berufsnachwuchs der Grünen Berufe
L P D – Letzte Woche ist am 4. Februar der diesjährige Berufswettbewerb gestartet. „Zum 37. Mal findet dieser besondere Wettbewerb der Deutschen Landjugend in den Grünen Berufen statt. Hier messen sich unsere Auszubildenden in ihrer jeweiligen Disziplin und zeigen als Fachkräfte von morgen, was in ihnen steckt“, freut sich Martin Roberg, Vorsitzender des Ausschusses Bildung im Landvolk Niedersachsen, über diese Challenge. Von Februar bis April finden nun die Vorentscheide unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben: Zukunft gestalten, Talente entfalten“ statt, die im April mit dem Entscheid des jeweiligen Landesmeisters enden. Diese vertreten dann im Finale des Bundesentscheids mit Berufstheorie und Allgemeinwissen, Präsentation und praktischen Aufgaben ihr jeweiliges Bundesland vom 2. bis 6. Juni in Bad Sassendorf, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Spargel wird früher als im Vorjahr die Köpfchen recken
L P D – Noch mummelt sich das „königliche Gemüse“ klein und zart in der Erde ein, aber schon Mitte März könnten die ersten Spargelspitzen ihre Köpfe unter den speziellen Folien emporrecken. Das zumindest prognostiziert Thorsten Flick von der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer Niedersachsens, schränkt aber auch ein: „Das letzte Wort hat Petrus, aber da die Witterung in diesem Winter wesentlich ausgeglichener ist als vor Jahresfrist, blicken die Spargelbauern optimistisch auf den Beginn der nächsten Saison.“ Die Spargelernte beginnt in Deutschland traditionell Mitte April. Mit den Folien, die inzwischen fast alle Betriebe verwenden, kann die Temperatur des Bodens gesteuert und damit auch die Ertragsmenge reguliert werden – so kann die Ernte drei bis vier Wochen früher beginnen.

Ehlers: „Lobenswerter Zwischenschritt“ beim Wolf
L P D – Frischer Wind in der ehemals überaus festgefahrenen Debatte rund um den Wolf: Während schon seit längerem durch das Ändern der „Berner Konvention“ klar ist, dass der Schutzstatus des Wildtiers abgesenkt und die Hürden dafür beseitigt werden sollen, hat das Land Niedersachsen in dieser Woche gemeinsam mit dem „Dialogforum Wolf“ unter Beteiligung des Landvolks neue Richtlinien zum finanziellen Ausgleich von Herdenschutzmaßnahmen und bei Wolfsrissen bekannt gegeben. Demnach sollen die Halter von Schafen und Ziegen in Niedersachsen vom Frühjahr an eine pauschale Förderung beantragen können, und auch für die Halter von Rindern und Pferden gibt es Erleichterungen. „Jetzt ist den langjährigen Forderungen aus dem Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement endlich Rechnung getragen worden“, ordnet Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers diesen „lobenswerten Zwischenschritt“ aus Sicht des Landesbauernverbandes ein.

„Die besten Stuten gehören in die Zucht“
L P D – In der Pferdezucht gehört das Denken in Generationen zur Pflicht, wenn sich ein Zuchtfortschritt bemerkbar machen soll. Besonders gut wird diese Maxime auf dem Hof von Helmut Habermann aus Hänigsen deutlich, auf dem der Hannoveraner Stutenstamm der Norm im Jahr 1921 seinen Ursprung hatte und der in den vergangenen 100 Jahren immer wieder Stuten mit besonderer Vererbungskraft hervorgebracht hat. Aktuelles Beispiel ist die Staatsprämienstute „Starlight“. Sie wurde als „Hannoveraner Stute des Jahres 2024“ ausgezeichnet und erreichte damit die höchste Auszeichnung, die eine Zuchtstute erreichen kann.

Betreiber von Biogasanlagen brauchen neue Anreize
„Biogasanlagen können Strom liefern, wenn Sonne und Wind ausfallen, das macht sie so wichtig für das Stromsystem in Deutschland“, so Alexander von Hammerstein, Vorsitzender des …

Unrechtmäßige Düngebeschränkungen aussetzen
L P D – Nachdem das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg die Abgrenzung „roter Gebiete“ für rechtswidrig erklärt hat, fordert das Landvolk Niedersachen zügiges und faires Handeln seitens der Landes- und Bundespolitik. „Ministerin Miriam Staudte und Minister Christian Meyer müssen auf die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte zugehen und die durch die gerichtlich beanstandete Gebietsausweisung hervorgerufenen Einschränkungen beim Düngen mit Stickstoff wenigstens aussetzen. Das muss gelten, bis das Land die vom Bund in der Düngeverordnung vorgeschriebene Binnendifferenzierung rechtskonform ausgestaltet hat“, fordert Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies.

Landvolk: Härten bei Deichgesetz-Reform abwenden
L P D – Nach Entfallen des Einheitswertes als Bemessungsgrundlage für Flächen und Grundstücke für die Beitragserhebung durch die Deichverbände muss das Land Niedersachsen einen einheitlichen Regelungsrahmen im Deichgesetz schaffen. „Wir begrüßen diesen Schritt des Landes Niedersachsen. Ziel der neuen Regelung sollte sein, dass der über diese Beiträge refinanzierte Aufwand die Eigentümer möglichst – wie bisher – in gleicher Höhe belastet. Dazu wäre es sinnvoll, uns in die Ermittlung der landwirtschaftsspezifischen Betroffenheiten unter zur Hilfenahme von Beitragsberechnungsinstrumenten mit einzubinden, um Fehlentwicklungen vorzubeugen. Erhebliche Verschiebungen müssen vermieden werden“, erklärt Carl Noosten, Vizepräsident des Landwirtschaftlichen Hauptvereins für Ostfriesland (LHV) gegenüber dem Landvolk-Pressedienst zur Änderung des Deichgesetzes, in dem auch das Eigentum an Deichen und Deichgrundstücken geregelt wird.

Norddeutsche Obstbautage mit Festredner Rukwied
L P D – Äpfel lassen sich gut lagern. Sie bieten daher auch Wochen und Monate nach der Ernte einen knackigen Genuss wie frisch vom Baum. Dank eines kleinen CO2-Fußabdrucks empfehlen sie sich auch aus Sicht des Klimaschutzes und erlauben einen gesunden Genuss mit gutem Gewissen. Allerdings fiel die Ernte im vergangenen Jahr geringer aus als in den Vorjahren. „Mit nur 2,5 Millionen Dezitonnen (dt) lag die Apfelernte 2024 in Niedersachsen unter dem Niveau der letzten sechs Jahre (im Durchschnitt 2,8 Millionen)“, schreibt das Landesamt für Statistik. Der Ertrag sei auf 309,1 dt/ha zurückgegangen, im Vorjahr habe dieser noch 338,5 dt/ha betragen. „Grund dafür war die durchweg nasse Witterung“, sagte Claus Schliecker, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau beim Landvolk Niedersachsen.

Beim Thema Wolf muss weiter Tempo gemacht werden
L P D – „Der vierte Quartalsbericht zum Wolfsmonitoring sowie die vorgestern (28.1.25) in Kraft getretene neue „Richtlinie Wolf“ zeigen deutlich, dass unsere Weidetierhalter weiterhin für die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen für ihre Weidetiere kämpfen müssen“, bewertet Landvolk-Vizepräsident und der Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement (AAW), Jörn Ehlers, die Veröffentlichung im Niedersächsischen Ministerialblatt des Landes Niedersachsens und den Bericht der Landesjägerschaft Niedersachsen. „In der neuen Richtlinie Wolf konnten wir einige Verbesserungen erzielen, aber leider sind nicht alle Forderungen des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement eingeflossen“, erklärt Ehlers gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

Kommunikation trainieren mit der Landjugend
L P D – Stark im Umgang mit Medien sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern – diese Professionalität wird von modernen Landwirtinnen und Landwirten erwartet. Die Landjugend in Niedersachsen bietet daher vom 15. bis 16. März 2025 ein Kommunikationstraining für Junglandwirtinnen und Junglandwirte an. „Dieses Seminar mit seinen hervorragenden Referentinnen, verspricht euch in nur zwei Tagen zu Kommunikationsprofis für landwirtschaftliche Themen zu machen“, wirbt Organisatorin Jana Solf für eine Teilnahme in Hannover. Das Seminar beginnt am Samstag um 9 Uhr und endet am Sonntag um 18 Uhr.

OVG kippt Landesdüngeverordnung
L P D – Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg hat heute geurteilt, dass die aktuelle Landesdüngeverordnung einer rechtlichen Überprüfung nicht standhält. „Es war für unsere Mitglieder absolut richtig, mit großem Aufwand die fachlichen und rechtlichen Grundlagen für die Ausweisung der roten Gebiete zu hinterfragen“, sagt Landvolk-Vizepräsident Hubertus Berges. Das Landvolk werde jetzt die Begründung des Gerichts abwarten und daraus dann die Schlüsse für das weitere Vorgehen ziehen, führt Berges weiter aus.

Lange: Bei Mercosur ist noch nichts in Stein gemeißelt
L P D – Die Sorgen der Landwirtinnen und Landwirte in Niedersachsen sind groß, dass das geplante Mercosur-Abkommen eine Gefahr von günstigen und qualitativ minderwertigen Importen birgt, die die heimischen Erzeugnisse verdrängen könnten. Um die Inhalte des Abkommens auf die Folgen für den Agrarsektor in Niedersachsen im Detail abzuklopfen, hat Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers den hannoverschen Europaabgeordneten (MdEP) Bernd Lange ins Landvolkhaus eingeladen. Der studierte Theologe und ausgewiesene Handelsexperte hat „Mercosur“ von Beginn an für die EU mit verhandelt.