
„Das ist ein guter Tag für uns Bauern in Niedersachsen!“
„Das ist ein guter Tag für uns Bauern in Niedersachsen!“, sagt Landvolk-Präsident Holger Hennies. Das Landvolk hat heute weitere Eckpunkte für den Niedersächsischen Weg mit unterzeichnet. „Wir sind heute einen großen Schritt vorangekommen“, so Dr. Holger Hennies.

Unsichtbare Arbeit der „Frauen in der Landwirtschaft“
L P D – Frauen auf den Höfen sind bei weitem nicht mehr nur für die häuslichen Tätigkeiten und die Kleintierversorgung zuständig. Über Jahre hinweg haben sie es im Zuge der Gleichberechtigung geschafft, erfolgreich auch die technischen und wirtschaftlichen Bereiche zu besetzen. Sie springen immer ein, sind allzeit ansprechbar und „stehen ihren Mann“ auf dem Hof: Bäuerinnen, Landwirtinnen, Landfrauen, Betriebsleiterinnen, Unternehmerinnen, mitarbeitende Familienkräfte.

Konstruktive Gespräche bei Edeka in Minden
L P D – Wertschätzung – nicht nur in Euro und Cent – wünschen sich Niedersachsens Landwirte in der Zusammenarbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Seit Monaten schwelt die Debatte um Preise für Milch und Fleisch, um die reelle Bezahlung der Erzeuger für Obst, Gemüse und Getreide. Es gab Proteste, laut und leise, es gab Gespräche vor und hinter den Kulissen. Ein Dutzend Berufskollegen, darunter das Präsidium des Landvolk Niedersachsen sowie Vertreter von Land schafft Verbindung (LsV), Basisbauern und Junglandwirten waren gestern bei der norddeutschen Verwaltung von Edeka in Minden, um in mehreren Arbeitsgruppen gemeinsam mit dem Konzern (regionale) Marketingstrategien auszuloten.

115 Tage-Regel und Tests für Landwirtschaftshelfer
L P D – „Unsere landwirtschaftlichen Betriebe, auf denen Saisonarbeits- und Hilfskräfte arbeiten, sind keine Schlachtbetriebe. Bei uns hat es nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut geklappt, denn es gab schon zuvor zahlreiche Verordnungen zu den Saisonkräften. Was wir jetzt brauchen ist eine schnelle Entscheidung zur Verlängerung der 70-Tage-Regelung auf 115 Tage. Das Schwarze-Peter-Spiel, das sich zwischen Arbeits-, Sozial- und Landwirtschaftsministerium hierbei abzeichnet, sind wir leid“, erklärt Landvolk-Vizepräsident Ulrich Löhr gegenüber dem Landvolk-Pressedienst.

Reiterhöfe sind am Limit
L P D – Die Pferdehalter in Niedersachsen hat Corona vor einige Probleme gestellt. Denn neben der Versorgung der Pferde, zu der unter anderem das Füttern und die Pflege gehören, ist die täglich mehrstündige Bewegung ein Grundbedürfnis der Tiere. Neben der freien Bewegung auf der Weide oder dem Auslauf kommt gerade im Winterhalbjahr aufgrund der Witterung der Bewegung in der Reithalle ein hoher Stellenwert zu, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Dies übernehmen auf vielen Bauernhöfen mit Pferdehaltung die Reitschüler.

Erfolge bei restriktiver Antibiotika-Anwendung
L P D – Auf die Erfolge bei vermindertem Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin weist das Landvolk Niedersachsen hin. Auch wenn sich die angestrebte Verringerung des Antibiotikaeinsatzes zwischenzeitlich abgeschwächt hat, stellt Hubertus Berges, stellvertretender Vorsitzender des Veredelungsausschusses beim Landvolk, klar: „Es ist seit Jahren bekannt, dass sich der Einsatz von Antibiotika bei Masttieren auf einem gewissen Niveau einpendeln wird. Dieses Niveau ist schon vergleichsweise niedrig und wird konstant gehalten. Weitere Anstrengungen der Antibiotikareduktion dürften mit Tierschutzproblemen einhergehen.“

Kräuter bringen Pfiff an winterliche Gerichte
L P D – In den Gewächshäusern der Gärtnerei von Petra Haake in Papenburg duftet es wunderbar nach Oregano, Minze, Basilikum und anderen frischen Küchenkräutern. Die Gartenbaumeisterin führt einen von 50 Familienbetrieben, die sich zur Papenburger Gartenbauzentrale zusammengeschlossen haben. Wie der Landvolk-Pressedienst schreibt, kultivieren die Gärtnereien dort auf 170 Hektar (ha) im Freiland und 100 ha unter Glas rund 90 Mio. Kräutertöpfe im Jahr und bieten so auch im Winter die Möglichkeit, sich frische Kräuter ins Haus zu holen und damit deftige Gerichte zu verfeinern, Salaten eine frische Note zu verleihen oder belegte Brote zu garnieren. Bei mehr als 80 verschiedenen Kräutern haben die Verbraucher die freie Auswahl.

Schnee sieht nicht nur schön aus, er hilft den Pflanzen
L P D – „Die weiße Winterlandschaft sieht nicht nur schön aus, sie schützt die Äcker und dient den Pflanzen als Frostschutz“, erklärt Karl-Friedrich Meyer, Vorsitzender des Pflanzenausschusses im Landvolk Niedersachsen. Die geschlossene Schneedecke wirke gerade für das Wintergetreide und den Winterraps wie eine Isolierschicht, sorge dafür, dass die Wärme im Boden bleibt und helfe so den Pflanzen, gesund und kräftig den Winter zu überstehen, schildert Meyer dem Landvolk-Pressedienst.

Schnee und Kälte lassen Käfer nicht kalt
Aktuelle Wetterlage hilft dem geschundenen Wald / Kaum Schnee- und Windbruch L P D – „Der niederschlagsreiche Januar und die jetzigen Schneefälle im Februar sind …

Äpfel bringen Frische in den Winter
Niedersachsen ist Deutschlands zweitgrößtes Anbaugebiet L P D – Rot und knackig leuchten die Äpfel derzeit aus vielen Obstschalen hervor. Gerade in der kalten Jahreszeit …

Beschluss zum Insektenschutzpaket entspricht nicht den Zusagen an die Landwirte
L P D – Zutiefst enttäuscht zeigt sich Dr. Holger Hennies über das vom Bundeskabinett verabschiedeten Insektenschutzpaket. „Das geht in die vollkommen falsche Richtung und entspricht nicht den Zusagen, die uns Landwirten im Vorfeld der heutigen Sitzung gemacht worden sind“, kritisiert der Präsident des Landvolks Niedersachsen.

Verbändebündnis fordert Korrektur des Insektenschutz-Pakets
Ein breites Bündnis aus Landwirten, Waldbesitzern, Gartenbau, Genossenschaften, Landnutzern und Flächeneigentümern fordert die Bundesregierung auf, den Entwurf für das Insektenschutz-Paket jetzt zurückzuziehen und eine „Neuausrichtung im Geist der Kooperation zwischen Land- & Forstwirtschaft und Naturschutz“ zu suchen. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert das Gesetzesvorhaben scharf: „Dieses Gesetz hilft weder den Insekten noch den Bauern. Im Gegenteil: Es zerstört erfolgreiche Naturschutz-Kooperationen und gefährdet bäuerliche Existenzen.“

Quo vadis, canis lupus? – Keine Angst, wir tun nichts!
L P D – „Pudelwohl kann sich der Wolf in Deutschland und besonders in Niedersachsen, wo der Tisch aufgrund der Landschaftsstruktur reich mit Weidetieren gedeckt ist, fühlen. Das einzige worauf canis lupus achten muss und was er meiden sollte, sind Autos und Kinder“, zeichnet Landvolk- Vizepräsident Jörn Ehlers mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus das traurige Bild der jahrelangen Hinhaltetaktik der Politik beim Thema Wolf.