Landwirtschaftliche Themen sind für die Öffentlichkeit interessant. Dies gilt für Zeitung, Rundfunk und Fernsehen ebenso wie für alle interessierten Verbraucher. Heutzutage haben jedoch immer weniger Bürger einen direkten Kontakt zu einem Bauernhof oder den Menschen, die diesen bewirtschaften. Ein wichtiges Aufgabengebiet des Landvolkverbandes ist daher die Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Veranstaltungsklassiker wie der Tag des offenen Hofes ebenso wie örtliche Aktivitäten der Kreisverbände.

Von A wie Apfel bis Z wie Zwetsche ist alles dabei
L P D – „Ich bin ZukunftsBauer, weil wir unseren Hof über die Direktvermarktung wei-terentwickelt haben“, sagt Dierk Brandt, der seinen klassischen Veredlungsbetrieb mit Ackerbau und Ferkelaufzucht seit 2016 mit Obstbäumen und Hühnermobilen auf zusätz-liche Standbeine gestellt hat. „Als ich den Hof 2014 von meinem Vater übernommen ha-be, stand die Frage im Raum, ob wir über eine Vergrößerung wachsen können oder über eine Nische“, erläutert der 34-Jährige den Entscheidungsprozess. Alles so zu lassen, wie es war, wäre der bequemere Weg gewesen – leben hätte die Familie davon jedoch nicht können. Auch nach der Erweiterung war Seniorchef Jürgen daher noch auf einem anderen Hof angestellt.

Lebendiger Adventskalender auf dem Bauernhof
L P D – Landwirtinnen und Landwirte aus ganz Niedersachsen öffnen ihre Stalltüren und laden im Dezember zu gemütlichen Adventsstunden ein. „Der Stall ist der Ort, an dem das Jesuskind vor mehr als 2.000 Jahren inmitten der Ruhe und Wärme der Tiere, der Gemütlichkeit des Strohs und der Geborgenheit des Stalles geboren wurde und ein Licht in die Welt brachte“, stellt Fenja Badura vom Kreisbauernverband Land Hadeln die Verbindung zu den geplanten Aktionen der Landwirtsfamilien her: „Die Bäuerinnen und Bauern wollen den Besucherinnen und Besuchern in ihren Ställen und Scheunen eine Freude bereiten und einen Moment des Friedens schenken.“

#ZukunftsBauer: Neues Selbstverständnis schaffen
L P D – Aufbruch, Imagewandel, Chancen und Lösungen: Die Landwirtschaft befindet sich in einem weitreichenden Prozess der Transformation. Das Landvolk Niedersachsen beteiligt sich dabei aktiv an einer vom Deutschen Bauernverband (DBV) ins Leben gerufenen Kampagne mit dem Titel #ZukunftsBauer. Dieser bewusst doppelsinnig gewählte Begriff soll zeigen, dass Landwirtinnen und Landwirte aus dem Berufsstand heraus eine selbstkritische Analyse ihrer Arbeit vornehmen und Konzepte für ein neues bäuerliches Selbstverständnis entwickeln.

Agritechnica steht ganz im Zeichen der Digitalisierung
L P D – Digitalisierung als Hilfsmittel auf dem Weg zur mehr Nachhaltigkeit ist das Hauptthema auf der Agritechnica – da waren sich die Besucher nach den ersten Tagen auf dem Messegelände in Hannover einig. Nicht nur an den Ständen der Landmaschinenhersteller, auch an den Vortrags- und Diskussionsbühnen des Veranstalters, der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG), nahm der Umgang mit dem Fortschritt und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln, Dünger und Kraftstoffen sowie zur Verminderung von Bodenverdichtungen einen großen Raum ein.

Neue Impulse für die Weiterentwicklung der Moore
L P D – In einem Punkt waren sich alle Akteurinnen und Akteure beim Osterholzer Moorgipfel einig: Es ist kein leichtes Thema und auch keine leichte Angelegenheit, trocken gelegte Moorflächen in Niedersachsen aus (unbestritten notwendigen) Gründen des Klimaschutzes wieder zu vernässen. Es ist eine Jahrhundertaufgabe, die viel Planung, viele Ressourcen und viel Zusammenarbeit verschiedener Ebenen erfordert, aber auch viele regionale und auch individuelle Besonderheiten berücksichtigen muss. „Wir haben eine gute Diskussionskultur, aber es fehlen noch die konkreten Antworten. Das Land und der Bund müssen endlich anfangen, finanzielle Strukturen zu etablieren und klar sagen, wie man die Vernässung umsetzen will. Ich erkenne die Federführung für die offenen Fragen noch nicht“, monierte Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies vor den mehr als 300 Gästen des Moorgipfels in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck.

„Bauernkind“ & Co lieben das Landleben
L P D – Aus einer spontanen Idee und aus ihrer Liebe zum Landleben haben einst die fünf Göttinger Agrar- und Forstwirtschaftsstudenten Ansgar Selhorst, Jost Teepker, Jannik Altpeter, Lukas Meyer-Tonndorf und Jan Möllenbrink 2019 eine „hippe“ Modemarke kreiert. Mit ihrem Label „Bauernkind“ senden sie – zwar nur noch zu viert ohne Jannik – bis dato nicht nur modisch, sondern auch gesellschaftspolitisch ihre Botschaft „Sei stolz darauf, ein Bauernkind, ein Dorfkind oder einfach nur vom Land zu sein.“ Fünf Jahre später nach der ersten Idee ist „Bauernkind“ sinnbildlich erwachsen geworden und hat inzwischen viele Nachahmer gefunden, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Mit Podcasts Niedersachsens Landwirtschaft erleben
L P D – Den Alltag auf Niedersachsens Höfen sichtbar machen – mit allem, was dazu gehört, darüber informieren, darüber sprechen: Das ist der Kerngedanke vieler Formate, mit denen über die Landwirtschaft in Niedersachsen berichtet wird. Hier gibt es nicht nur den Blick von außen auf die Landwirtschaft mit ihren spannenden Themen über die Medien, auch Landwirtinnen und Landwirte sowie landwirtschaftliche Verbändeselbst berichten in Podcasts, Fernseh- und Videoformaten und Hörfunksendungen über ihre Arbeit mit all den schönen, aber auch schwierigen Momenten. Sie wollen dem Verbraucher nahebringen: Wir sind für euch da, produzieren auf dem Land gute und sichere Lebensmittel und sind immer offen für den Austausch, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Landjugend vermittelt Blick über den Tellerrand
L P D – Fast jede Landjugendgruppe präsentiert sich bei Facebook und Instagram. Sie bespielen die sozialen Medien mit Beiträgen von Versammlungen, Reels zu Aktionen und Storys von Momenten, die bewegen. „Die meisten Jugendlichen werden ganz zufällig zum Social-Media-Beauftragten der Landjugend und lernen die Möglichkeiten der Plattformen getreu dem Motto „learning by doing“ kennen“, sagt Henrik Grafelmann, Landesvorsitzender der Niedersächsischen Landjugend (NLJ).

Jetzt noch für den Milchpreis 2023 bewerben
L P D – Der Milchlandpreis geht in die Verlängerung. Interessierte Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger aus Niedersachsen können sich noch bis zum 31. August 2023 für den 23. Milchlandpreis und den zweiten Niedersächsischen Klima-Sonderpreis bewerben, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. „Der Milchlandpreis in der neuen Kombination mit dem Klima-Sonderpreis soll aufzeigen, dass die niedersächsische Milchwirtschaft trotz der großen Herausforderungen konsequent den Weg in Richtung mehr Tierwohl, mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz als Ganzes vorantreibt“, stellt Jan Heusmann, Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN), die besondere Bedeutung des Milchlandpreises heraus.

Tour de Flur lädt zum Landluft-Schnuppern ein
L P D – Sattelt Eure Räder und seid unserer Gäste, wir freuen uns auf Euch! Diesen Aufruf der Landvolk-Kreisverbände sollten sich unternehmungslustige Radfahrer nicht zweimal sagen lassen. In ganz Niedersachsen bieten die Landwirte kleine und große Rundtouren an, öffnen an ausgewählten Terminen ihre Höfe oder stehen an den Feldrändern für einen Schnack bereit, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

Miteinander geht’s besser: Rücksicht macht Wege breit
L P D – Frühlingssonne und warme Temperaturen locken gerade an Wochenenden und in den Ferien Groß und Klein auf das Fahrrad. Fernab von großen Straßen suchen sich die Radfahrer ruhige Feldwege, um radelnd die Natur genießen zu können. Landwirte hingegen haben Hochsaison und nutzen die Wirtschaftswege, um auf ihre Felder zu kommen. Wenn dann Traktor und Radler zusammentreffen, wird es eng und manchmal auch ungemütlich, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.