Rukwied: Nachhaltigkeit ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe
In einer gemeinsamen Erntedankerklärung möchten die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Deutsche LandFrauenverband (dlv) und der Deutsche Bauernverband (DBV) das Bewusstsein für eine Gemeinschaft über Ländergrenzen hinweg, das Verständnis füreinander sowie das Aufeinanderzugehen schärfen.
Anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes am 6. Oktober hebt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Leistungen der Bauern hervor und betont die gesamtgesellschaftliche Verantwortung bei gewünschten Veränderungsprozessen: „Wir Bauern haben uns der Ernährungssicherung verpflichtet und betreiben gleichzeitig Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Wir sind es auch, die die Kulturlandschaften im ländlichen Raum pflegen und am Leben erhalten. Wir sind bereit, die Wünsche der Gesellschaft nach noch mehr Nachhaltigkeit und noch mehr Tierwohl zu erfüllen. Dies können wir aber nur gemeinsam lösen – Gesellschaft und Landwirtschaft.“
Die Erntedankerklärung 2024 betont die Bedeutung von Dankbarkeit für die Ernte, die Verbundenheit mit der Natur und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Sie soll uns daran erinnern, wie wichtig der achtsame Umgang mit Ressourcen und die Wertschätzung der Arbeit von Landwirtinnen und Landwirten sind, während in vielen Teilen der Welt ein gesicherter Zugang zu Nahrung nicht selbstverständlich ist. Außerdem wird die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität in Europa hervorgehoben, wobei die gemeinsamen Werte wie Freiheit, Demokratie und Toleranz zu einer vielfältigen und starken Gesellschaft beitragen. Das Erntedankfest wird als Symbol für die Verantwortung jedes Einzelnen gesehen, die Gemeinschaft zu stärken und Gleichberechtigung voranzutreiben.
Quelle: Pressemitteilung DBV, 04.10.2024