ASG diskutiert über Familienbetriebe

L P D – Die Agrarsoziale Gesellschaft will ihre Herbsttagung am 29. und 30. Oktober in Göttingen für eine Bilanz nutzen. Sie greift die Idee des von der UN ausgerufenen Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe auf und stellt ihre Veranstaltung unter folgendes Thema: „Das UN-Jahr zur familienbetriebenen Landwirtschaft – welche Konsequenzen können international und national gezogen werden?“. DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner hat für die UN als Sonderbotschafter für die Rolle der familienbäuerlichen Betriebe geworben und wollte zugleich mehr Verständnis für die vielfältigen Belange der Landwirtschaft erreichen. In den Industrieländern, auch in Deutschland, gebe es Nahrungsmittel im Überfluss, die Beziehung zur täglichen Nahrung sei aber verloren gegangen. In den Entwicklungsländern dagegen herrschten vielfach Mangelernährung oder gar Hunger. Ein wesentlicher Grund dafür sei die mangelnde Wertschätzung von Bäuerinnen und Bauern in Politik und Gesellschaft. Hier wie dort gibt es viele kluge Ratschläge, wie Landwirtschaft zu betreiben und die Welternährung zu verbessern sei. Landwirte mit ihren Sachzwängen müssten authentisch in den Dialog einbezogen werden. Die ASG-Herbsttagung holt dazu Politiker, Wissenschaftler und Vertreter von Interessenverbänden auf das Podium und lädt insbesondere praktische Landwirte zu der Diskussion ein. Die Tagung will ausführlich Gelegenheit zum Austausch bieten, was das UN-Jahr gebracht hat und welche Konsequenzen daraus international und national gezogen werden sollten. Das vollständige Programm steht auf der Seite der Agrarsozialen Gesellschaft (www.asg-goe.de) unter dem Stichwort Herbsttagung-2014, unter dem Stichwort Anmeldung ist diese dort ebenfalls möglich. (LPD 76/2014)