L P D – Der absolute Star unter den Äpfeln bleibt in Niedersachsen der Elstar. Mit einer Anbaufläche von 2.369 ha stellt er nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes gut ein Viertel der gesamten Apfelfläche in den Marktobstbetrieben Niedersachsens. Mit den Sorten Jongored, Red Prinve, Braeburn. Jonagold, Holsteiner Cox sowie Schöner aus Boskoop sind es sogar mehr als 90 Prozent der gesamten Apfelanbaufläche. Diese Daten haben Niedersachsens Agrarstatistiker mit der Obstbauerhebung 2012 ermittelt. Danach wachsen auf 8.163 ha Apfelbäume, weitere 505 ha sind mit Süßkirschen bepflanzt, Pflaumen wachsen auf 248 ha und Birnen auf 311 ha.
Mit der Sorte Elstar hat sich ein erstmals 1955 in den Niederlanden gezüchteter Apfel etabliert. Er vereint die Eigenschaften von Golden Delicious und der altbekannten Ingrid-Marie in sich, ist sehr aromatisch und saftig sowie leicht säuerlich. Etwas süßer, aber dennoch feinsäuerlich schmecken die Sorten Jonagored und Red Prince. Als Vertreter altbekannter Apfelsorten gilt an der Niederelbe auch der Holsteiner Cox mit einer aromatisch-würzigen bis leicht säuerlichen Note. Echte Apfelliebhaber dagegen schwören auf den Schönen aus Boskoop, den es auch in einer roten Ausfärbung gibt. Dieser eher säuerliche Apfel eignet sich besonders gut für Apfelkuchen verschiedenster Rezepturen oder auch Bratäpfel. Und schließlich hat auch der aus Neuseeland stammende Braeburn mit seinem sehr festen Fruchtfleisch eine eigene Fangemeinde. Daneben gibt es eine große Vielfalt heimischer Äpfel, die mit der Geschmackspalette von eher süß bis feinsäuerlich sowie saftig-erfrischend bis eher mürbe und ansprechend gelben bis roten Backen auf verschiedensten Grüntonen überzeugen. Appetit auf Äpfel machen zudem so klangvolle Namen wie Gala, Rubens oder Honey Crunch. Als wohlschmeckende und gesunde Muntermacher sind sie die idealen Begleiter für eine kleine Zwischenmahlzeit. (LPD 1/2013)