Für Schulmilch gib es Leuchttürme

L P D Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft
Niedersachsen (LVN) lädt zum Nachmachen
ein. Sie verweist auf eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, wonach der Konsum
von Milch und Milchprodukten bei Kinder und Jugendliche deutlich unter der
empfohlenen Menge liegt. Insbesondere für die Kalziumversorgung kommt Milch und
Milchprodukten eine besondere Bedeutung zu. Schon mit einer Portion Schulmilch oder 0,25 l nehmen Schulkinder etwa
300 mg Kalzium zu sich und decken damit fast die Hälfte des Tagesbedarfs. Die
LVN hat jetzt in einer Bachelorarbeit nachforschen lassen, warum die
Schulmilchversorgung in einigen Schulen deutlich besser klappt als im Landesdurchschnitt.

20 sogenannte Leuchtturmschulen hat die LVN dazu ausgemacht,
sie sind im Land gut verteilt, 13 von ihnen standen für die wissenschaftliche
Auswertung zur Verfügung. Als eine Voraussetzung für einen hohen Schulmilchanteil
wertet die LVN die positive Grundeinstellung der Schulen, eine Person fühlt
sich für den reibungslosen Ablauf von Bestellung, Ausgabe und Abrechnung der
Milchprodukte verantwortlich. Sie hat es dabei im Idealfall mit einem
aufgeschlossenen Schulmilchlieferanten zu tun, der mit Servicveleistungen
ebenfalls zum Erfolg des Schulmilchabsatzes beiträgt. Wenn die Schülerinnen und
Schüler ebenfalls von der Bestellung bis
zur Ausgabe mit einbezogen sind, ihre Wünsche anmelden dürfen und dann noch ein
Kühlschrank die richtige Trinktemperatur gewährleistet, steht dem Erfolg kaum
noch etwas im Wege. Es sind also die kleinen Stellschrauben und der Wille zum Erfolg,
der Milch, Kakao und anderen Milchprodukten den Weg in die Schulen ebnet. Interessierten Schulen vermittelt die LVN auf
Anfrage gern den Kontakt zu den Leuchtturmschulen oder nennt Bezugsadressen für
Schulmilch. (LPD 26/2013)