Imbiss

Imbiss - Foto: Landvolk
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L P D – Als unkompliziertes, aber hochwertiges Essen hat sich neben der guten alten Imbissbude Street Food etabliert. Die Produkte werden vor den Augen der Käuferin oder des Kunden zubereitet oder fertiggestellt und an Ständen oder Wagen verkauft. Die Speisen sind häufig einzigartig und typisch für die Region. Nach einer Studie der FAO aus dem Jahr 2007 ernährten sich damals 2,5 Milliarden Menschen täglich von Street Food. Typisch ist diese Form des Essens vor allem für die südlichen Staaten Asiens und Afrikas. Auch hierzulande hat der Straßenverkauf von Lebensmitteln eine lange Tradition, so steht der älteste Schnellimbiss der Welt in Regensburg und ist 600 Jahre alt! Modernes Street Food kombiniert bewussten Genuss und Experimentierfreude mit der Kommunikation beim und übers Essen. Street Food-Events, die nach Berlin, Hamburg und Köln nun auch in niedersächsischen Städten wie Braunschweig, Hannover, Hildesheim und auch Papenburg Fuß fassen, bieten eine kleine kulinarische Weltreise. Immer mit dabei sind nach Mitteilung der Landesvereinigung der Milchwirtschaft (LVN) Milch und Milchprodukte. So sind die altbewährten Milchshakes und Smoothies der Hit auf Street Food-Festivals. In Kombination mit ausgefallenen Gewürzen und exotischen Früchten kommen sie völlig neu daher. Auch das sogenannte Handbrot, mit Käse gefüllt und einem kräftigen Schlag Schmand oben drauf, erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Auf Open-Air-Festivals im Sommer ist speziell diese Leckerei kaum noch wegzudenken. Auch Köstlichkeiten wie der aus Amerika abgeschaute Frozen Joghurt mit bunten Toppings, orientalische Falafel mit Minz-Joghurtsoße, türkische Sigara Böregi mit Knoblauchjoghurt, ungarische Langos mit Käse und Sauerrahm, italienische Panini mit Tomate und Mozzarella oder mexikanische Nachos mit Käsesoße sind in anderen Ländern Klassiker und werden hierzulande von den neugierigen Street Food-Fans gerne verzehrt. Es sind internationale Rezepturen, aber kombiniert werden sie mit Zutaten aus hiesiger Erzeugung. (LPD 26/2016)