Landjugend sammelt Stimmen für schnelles Internet

L P D – Internetverbindungen mit mindestens 50 Mbit/s – davon können die Menschen im ländlichen Raum häufig nur träumen. Dabei hängen gesellschaftliche Bereiche wie Arbeit, Bildung und Soziales heute von einer flächendeckenden und schnellen Internetverfügbarkeit ab. Wie der Landvolk-Pressedienst schreibt, besteht in den meisten ländlichen Regionen aufgrund der mangelhaften Breitbandversorgung starker Handlungsbedarf. Die Niedersächsische Landjugend weist mit einer Online-Petition auf das starke Ungleichgewicht und die strukturelle Benachteiligung des ländlichen Raums im Vergleich zur Stadt hin. Die Niedersächsische Landjugend fordert als mitgliederstärkste Jugendorganisation im ländlichen Niedersachsen eine zeitnahe und möglichst unbürokratische Förderung des Breitbandausbaus auf dem Land. Schnelles Internet werde zunehmend zu einem Standortfaktor für Arbeitsstätten oder Privathaushalte. Wenn der ländliche Raum in diesem Bereich noch weiter ins Hintertreffen gerate, würden Familien und junge Leute noch zahlreicher in die Städte abwandern und Unternehmen sich abseits der Metropolen mit ihrer guten Infrastruktur gar nicht erst ansiedeln. Breitbandversorgung ermögliche allen Bewohnern des ländlichen Raumes eine entscheidende und langfristige Bleibeperspektive und könne sogar für einen Zuzug aus der Stadt sorgen. Die Petition kann unter www.nlj.de unterzeichnet werden. (LPD 22/2015)