Bewerbungsphase des CeresAward 2022 hat begonnen und dauert bis 3. April 2022
L P D – Es ist wieder soweit: Deutschlands beste Landwirtinnen und Landwirte werden für das Jahr 2022 gesucht. Die Bewerbungsrunde des CeresAward ist vor kurzem gestartet. Der renommierte Wettbewerb (www.ceresaward.de) soll die hochqualifizierte und moderne Arbeit der Landwirte für die Öffentlichkeit transparent machen sowie Akzeptanz und Wertschätzung fördern. Entscheidend sind dabei nicht Höchstleistungen, sondern innovative und nachhaltige Betriebskonzepte mit Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie Verantwortungsbewusstsein für Mitmensch, Tier und Umwelt. Bis zum 3. April läuft die Bewerbungsfrist, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.
Für zehn unterschiedliche Kategorien können sich die Landwirte bewerben. Ackerbauern, Bio- und Energielandwirte oder Geflügelhalter, Junglandwirte, Rinder- und Schweinehalter, Manager oder Unternehmerinnen sind angesprochen. Auch Geschäftsideen zählen. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Bewerbungen in einem zweistufigen Verfahren. Aus allen Einsendungen wählt sie eine „Shortlist“ mit maximal drei Vorschlägen je Kategorie aus. Die Nominierten werden während der Auswahlphase von der Jury auf ihrem Betrieb besucht, und daraufhin die Finalisten des Wettbewerbs bestimmt. Mitte Oktober werden die Sieger während der „CeresAward Gala“ bekannt gegeben.
Im vergangenen Jahr gingen drei der zehn Kategorien nach Niedersachsen. „Junglandwirt“ des Jahres 2021 wurde Johannes Müller aus Gleichen-Etzenborn. Der 27-jährige Biobauer aus Südniedersachen überzeugte die Jury mit zukunftsweisenden Ackerbaustrategien und Strategien für die Vermarktung von Kohl, Karotten und anderen Kulturen. Die Kategorie „Schweinehalter“ gewann Tim Friedrichs aus Hilgermissen, weil er seinen Schweinen mehr Tierwohl ermöglicht, indem er den Aufzucht- und Maststall mit einem selbst konstruierten Erdwärmetauscher ausstattete. Ergebnis: umweltfreundlichere Stallklimatisierung, inklusive gesunde Tiere und niedrigere Energiekosten. Den CeresAward 2021 in der Kategorie „Unternehmerin“ erhielt Maren Jänsch aus Eldagsen bei Hannover. Kürbisse und deren Vermarktung sind seit 2008 ihre Profession, sodass sie unter ihrem eigenen Label „Der Eldagser Hoflieferant“ sogar an den Lebensmitteleinzelhandel liefert. Für die Jury ist für die Bewertung vor allem eine stabile und erfolgreiche Entwicklung in dem Betriebszweig bzw. in der Funktion, für die sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beworben haben, wichtig. Dazu gehören sowohl Idee, Konzept und Strategie in dem jeweiligen Betriebszweig oder der Funktion als auch Engagement und Verantwortung für den eigenen Betrieb sowie die Landwirtschaft generell. (LPD 12/2022)