Mit Plakaten, Posts und Podcasts den Verbraucher analog und digital erreichen
L P D – „Ohne uns fehlt zu Weihnachten einfach was – Gans besonders an den Festtagen!“ Diesen Aspekt hat sich das Niedersächsische Landvolk Braunschweiger Land gegriffen und fährt dazu noch bis Ende Dezember seine große Kampagne. „Wir wollen damit zu Weihnachten bei der Bevölkerung ins Bewusstsein rücken, was alles von uns Landwirten kommt, damit es ein gelungenes Fest wird“, erklärt Niels Pelka, Sprecher des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit beim Braunschweiger Landvolk gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Mit provokativen Plakaten, frechen Radio-Spots und social media-Posts sowie der eigenen Kampagnen-Homepage sollen die Verbraucherinnen und Verbraucher über die wichtige Arbeit der Landwirte und deren regionalen hochwertigen Produkte hingewiesen und auch zum Nachdenken gebracht werden.
„Wie wäre das Leben denn ohne uns Landwirte? – lautet die provokative Frage, deren Antwort genauso provokativ dem Leser bzw. Zuhörer entgegen geschmettert wird: „Hungrig, nackt & nüchtern!“ Die Botschaft ist eindeutig: Landwirte aus dem Braunschweiger Land produzieren hochwertige, regionale Lebensmittel, die das Fest erst richtig abrunden. Kreativ umgesetzt wurde die Botschaft mit Radiospots im regionalen Sendegebiet des Verbandes. „Die Kampagne fährt mehrgleisig. Zusätzlich visualisieren Plakate an exponierten Standorten in Goslar und Braunschweig die Botschaft mit fehlender Gans oder Keksen und klären den Verbraucher mit einer Prise Humor auf, was die Landwirte aus der Region alles leisten“, führt Pelka zur „out-of-home“-Kampagne aus.
Die Reaktionen zur Weihnachtskampagne mit der Homepage https://hungrig-nackt-und-nuechtern.de/, wo zahlreiche Infos zu Hofläden sowie Zahlen, Daten und Fakten der regionalen Landwirtschaft zu finden sind, fallen laut Pelka unterschiedlich aus. Sowohl von Berufskollegen als auch aus der Öffentlichkeit habe man durchweg positive Rückmeldung bekommen. Wissend, dass es immer eine Gratwanderung sei, hätte die Kampagne für den einen noch schärfer, für den anderen weniger provozierend sein können. „Es ist schwer, den perfekten Mittelweg zu finden. Alle finden es gut, dass wir darauf hinweisen, aber nicht unter der Gürtellinie agieren. Es sorgt für Diskussionen, und das ist das Ziel“, sieht sich Pelka in dem vom Braunschweiger Landvolk eingeschlagenen Weg bestätigt. Zum Braunschweiger Karneval „Schoduvel“ werden weitere Ideen umgesetzt, verrät er abschließend. (LPD 96/2024)