Landwirtschaft mal (wo)anders: Reis- statt Rübenfelder

Reis- statt Rübenfelder: Anbau und Lebensart können die Praktikanten mit der Schorlemer-Stiftung in Japan erleben

Schorlemer Stiftung bietet ab April 2024 fünf Praktika in Japan an / Jetzt bewerben

L P D – Im Jahr 2024 führt die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes erneut ein vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördertes Praktikantenprogramm mit Japan durch. Das Programm richtet sich an junge Berufstätige und Studierende aus den Bereichen Gartenbau und Landwirtschaft und ist auf fünf Teilnehmer begrenzt, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Bewerben können sich interessierte Berufstätige und Studierende im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.

Auslandspraktika fördern nicht nur die eigenen fachlichen, sprachlichen und persönlichen Kompetenzen, sondern dienen darüber hinaus der Völkerverständigung. Heute ist es wichtiger denn je, andere Länder kennenzulernen und beim gemeinsamen Arbeiten die Menschen in ihrem kulturellen Umfeld besser kennen und verstehen zu lernen. „Dieser interkulturelle Austausch bietet eine einzigartige Möglichkeit für junge Menschen, über den Tellerrand zu schauen. Durch die Arbeit im internationalen Kontext sammeln die Teilnehmer viele Erfahrungen, durch die sie auch im späteren Berufsleben profitieren werden“, unterstreicht Gerald Dohme vom Deutschen Bauernverband, DBV. 

Während des mehrmonatigen Fachpraktikums mit meist familiärer Anbindung lassen sich die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die Sprache und die kulturellen Besonderheiten Japans hautnah erleben. Magdalena Rohrmeier hat am Programm teilgenommen. Die 24-jährige Masterstudentin im Bereich Agrarmanagement ist begeisterter Japan-Fan: „Die Schorlemer Stiftung hat für mich die Grundlage für ein sorgenfreies Praktikum geschaffen. Im Frühjahr meines Praktikums drehte sich alles um die Reisansaat und das Reispflanzen sowie die vorhergehende Bodenbearbeitung“, erzählt sie. Den Großteil der Arbeit erbrachte Rohrmeier mit praktischen Tätigkeiten rund um den Gemüse- und Ackerbau. Durch die verschiedenen Klimazonen ist die Landwirtschaft in Japan sehr heterogen – was dieses Land jedoch nur zu einem noch spannenderen Agrarstandort macht.

Das Praktikum ist in den Bereichen Obst- und Gemüsebau, Zier- und Topfpflanzenproduktion, Garten- und Landschaftsbau sowie Landwirtschaft (ohne Tierhaltung) möglich. Sprachlich fit gemacht für die Ankunft in Japan werden die Praktikanten durch einen mehrwöchigen Intensivkurs, der in den ersten Tagen in Tokio fortgeführt wird. Anmeldeschluss für das sieben- oder zwölfmonatige Praktikum ist der 18. Dezember. Interessierte melden sich bei Anne Drischel, Schorlemer Stiftung des DBV, Telefon 030-31904-288 oder a.drischel@bauernverband.net. Infos unter https://www.bauernverband.de/fileadmin/user_upload/dbv/pressemitteilungen/2023/KW_21_bis_KW_52/KW_44/AUSSCHREIBUNG_Japan_2024_final.pdf (LPD 88/2023)

Silke Breustedt-Muschalla

Redakteurin

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