L P D – Sommerzeit ist Beerenzeit: Von „B“ wie Blaubeeren über Himbeeren und Johannisbeeren bis „S“ wie Stachelbeeren fallen die kleinen Powerfrüchte mit ihrer Farbpalette von hellgelb über grün und rot bis blau und fast schwarz jetzt auf den Märkten ins Auge. Die Beeren sind nach Mitteilung des Landvolk Pressedienstes nicht nur sehr gesund, sondern auch äußerst aromatisch und an heißen Sommertagen erfrischend. Die Anbaufläche in Niedersachsen umfasst knapp 2.200 Hektar und stellt damit ein Viertel der deutschen Anbaufläche. Etwas mehr als 200 Landwirte haben sich auf den Beerenanbau als Sommerspezialität konzentriert. Sie kultivieren auch so ausgefallene Arten wie die unter dem Namen Aronia bekannte Apfelbeere oder die als Cranbeery bekannte Großfrüchtige Moosbeere. Letztere haben ebenso wie Blaubeeren ihre Hochburg in Niedersachsen, die Blau- oder Heidelbeeren stellen mit gut 1.800 ha den Löwenanteil der gesamten Beerenfläche zwischen Ems und Elbe.
Alle Beerenfrüchte werden sorgsam von Hand geerntet, um die empfindlichen Früchte zu schonen. Beeren punkten mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen wie den Vitaminen C, A, B1, Eisen und Kalzium und sind damit eine ebenso wohlschmeckende wie gesunde Bereicherung für Joghurt, Quark, Milchshake, Smoothie oder Müsli. Aber auch in Roter Grütze, im Kuchen und natürlich frisch genascht machen die kleinen Beeren mit ihrer Geschmacksvielfalt gute Laune. Die Beerenzeit ist untrennbar mit dem Hochsommer verbunden, die frischen Früchte gibt es bei den meisten Arten für einen relativ kurzen Zeitraum, und die sollte man „beerig“ genießen. (LPD 52/2017)