„Herr Hofreiter, wird sind keine Agrarindustrie“

Herr Hofreiter, wird sind keine Agrarindustrie - Foto: Müller/Bauernblatt
Foto: Müller/Bauernblatt

Streitgespräch Einen Hamburger Wahlkampftermin von Anton Hofreiter, Faktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, nutzen rund 80 Landwirte aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, um ihre Ablehnung einer radikalen Agrarwende deutlich zu machen.

Hofreiter verteidigte die Forderung nach einer nachhaltigeren Landwirtschaft unter anderem mit den Methoden des Sojaanbaus in Südamerika. „Uns vorzuwerfen, wir sind dafür verantwortlich, dass in Paraguay Todesschwadrone Kleinbauern von ihrem Land vertreiben, finde ich schon ziemlich weit hergeholt“, empörte sich Christian Schulze aus Jameln, der mit Kollegen vom BVNON nach Hamburg gefahren war.

Den Vorwurf, Hofreiter hätte auf dem Bremer Parteitag mit seinen Äußerungen zur Tierhaltung die Landwirte pauschal unter Generalverdacht gestellt, konterte dieser mit der Bemerkung, rechtschaffende Bauern müssten sich diese Jacke ja nicht anziehen. Peter Lüschow vom Bauernverband Schleswig-Holstein entgegnete: „Wir sind keine Agrarindustrie, sondern Landwirtschaft in Familienbetrieben.“
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