Zufrieden nach dem Agrarstudium

Zufrieden nach dem Agrarstudium - Foto: landpixel
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Umfrage Die meisten Absolventen in den Agrarwissenschaften sind mit ihrem Studium und der aktuellen Situation zufrieden. Etwa die Hälfte schätzt die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten während des Studiums als nützlich bis sehr nützlich ein. Das zeigte eine erstmalig bundesweit durchgeführte Absolventenbefragung des Berufsverbandes Agrar, Ernährung, Umwelt (VDL Bundesverband) in Zusammenarbeit mit der Kieler Christian-Albrechts-Universität.
Dazu wurden Diplom-, Bachelor- und Masterabsolventen an je zehn Fachhochschulen (FH) und sowie Universitäten hinsichtlich des Studiums und der Berufsfelder im Agrarbereich befragt. Neben der grundsätzlichen Zufriedenheit offenbart die Studie nach VDL-Angaben gleichzeitig einen hohen Nachholbedarf an den Hochschulen, über das Fachwissen hinaus auch sogenannte Softskills, also rhetorische Fähigkeiten sowie Problemlöse- und Entscheidungsfähigkeiten, zu vermitteln und zu trainieren.

Viele der Befragten sähen Änderungsbedarf in der didaktischen und strukturellen Ausgestaltung des Studiums wie einer stärkeren Förderung selbständigen und wissenschaftlichen Arbeitens sowie der Teamfähigkeit.
Die Befragung bezüglich der Einstiegsgehälter zeigte, dass mehr als die Hälfte auf einer Vollzeitstelle bis zu 30.000 Euro, ein weiteres Viertel bis zu 40.000 Euro verdienen. Gleichzeitig erhalten Frauen im Schnitt deutlich weniger als Männer und haben häufiger nur befristete Arbeitsverhältnisse.
AgE/red