Ausweisung nitrat- und phosphatsensibler Gebiete (Rote Gebiete)
Liebe Landvolkmitglieder,
bereits im Frühjahr 2019 haben wir zusammen mit weiteren Landvolkkreisverbänden der HYDOR Consult GmbH in Berlin, vertreten durch Herrn Dr. Hannappel, einen Untersuchungsauftrag erteilt. Inzwischen wird die Initiative von 23 Landvolkkreisverbänden unter Mitwirkung des Landvolklandesverbandes getragen.
Ziel der Untersuchung sollte insbesondere sein, festzustellen, ob die Auswertungen der Messstellen ordnungsgemäß erfolgt sind. Dabei ging es um Daten aus dem Zeitraum vor 2015. Die Auswertung wurde inzwischen von Herrn Dr. Hannappel abgeschlossen und den beteiligten Kreisverbänden zur Verfügung gestellt.
Eine Zusammenfassung der gutachterlichen Auswertung wurde der Presse über den Landvolklandesverband mit dem heutigen Tage zugesandt. Siehe dazu auch den Landvolkpressedienst LPD vom 01.04.2020 „Fast jede 2. Messstelle mit gravierenden Mängeln“ (die LPD ist auch über die Landvolk-App zu erreichen).
Obwohl die Grundlage für weitere Auflagen in den „Roten Gebieten“ bereits am 27.03. durch die Entscheidung des Bundesrates zur überarbeiteten Düngeverordnung abgeschlossen worden ist, werden wir uns in den nächsten Monaten auf der Datengrundlage des Gutachtens in Niedersachsen dafür einsetzen, dass bei der Überarbeitung der „Roten Gebiete“ die landwirtschaftlichen Einflüsse gezielt angesprochen werden.
Bleiben Sie gesund!
| Ulrich Löhr | Wilfried Henties |
| Vorsitzender | Stellvertreter |