72 Stunden lang „Einfach ma machen!“

72 Stunden lang „Einfach ma machen!“ - Foto: NLJ
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L P D – Alle vier Jahre wird 72 Stunden lang geackert, was das Zeug hält. Doch nicht auf dem Feld, sondern im Dorf – für die Gemeinschaft, für das Dorf. Die 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend findet im kommenden Jahr vom 23. bis 26. Mai statt, ab sofort können sich Gruppen für diese besondere Aktion online anmelden. „Seit dem 1. Oktober werben wir bei unseren Ortsgruppen für die Aktion. Wir hoffen, dass wir erneut einen Beteiligungsrekord verzeichnen können“, erklärt Till Reichenbach, Geschäftsführer der Niedersächsischen Landjugend.

Nachdem die Ortsgruppen via Anmeldung „blind“ ihre Bereitschaft zum Aktivsein signalisiert haben, bekommen sie am 23. Mai ihren Auftrag über einen Agenten genannt. Dann haben sie 72 Stunden Zeit, sich zum Wohle der Dorfgemeinschaft erfolgreich einzusetzen. Mit Spaten, Säge, Hammer, Pinsel oder auch schwerem Gerät wird die engagierte Landjugend aktiv, um das gemeinnützige Projekt aus den Bereichen Dorferneuerung, Kulturpflege, Bildung oder Naturschutz umzusetzen. Ob Kindergarten-Renovierung, Spielplatzbau, Renovierung von Bushäuschen, Sitzbänke bauen oder Wanderwege reparieren – die Jugend auf dem Land packt vom 23. bis 26. Mai entschlossen an. „2015 waren es in Niedersachsen über 3.000 Jugendliche in 100 Gruppen aus der Landjugend, zusätzlich viele Menschen aus den Dörfern, die unsere Aktion unterstützten. Über 215.000 Arbeitsstunden wurden dabei von den Ortsgruppen ehrenamtlich geleistet“, berichtet Jorrit Rieckmann, Jugendreferent und freut sich schon auf 2019. Wer Ideen für sein Dorf umgesetzt sehen möchte, der kann unter www.nlj.de/ weitere Infos erhalten und sich direkt anmelden. Seit 1995 will die Niedersächsische Landjugend mit dieser Aktion auf die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements vor Ort und für die Gemeinschaft hinweisen. Zudem soll auch der Zusammenhalt im Dorf unter Beweis gestellt werden – generationenübergreifend sowie integrativ wird gearbeitet, Hand in Hand, um das Leben auf dem Land attraktiv selbst zu gestalten. (LPD 80/2018)